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Fake News im Internet – so schützen Sie Ihr Kind vor irreführenden Inhalten  Lesezeit: 2 Minuten

Es ist kein Geheimnis mehr: Medien beeinflussen uns immer mehr – auch unsere Kinder. Laut der aktuellen JIM-Studie zur Mediennutzung von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren zeigte sich im Jahr 2022 eine steigende Tendenz im Vergleich zum Vorjahr. WhatsApp wurde von fast allen Befragten genutzt, Instagram und TikTok von mehr als der Hälfte. Was gilt es, als Eltern zu beachten? Wie können Sie Ihre Kinder trotz Mediennutzung vor Fake News schützen?

Warum Fake News für Kinder problematisch sind?

Wenn sich Kinder unbeaufsichtigt durch die sozialen Netzwerke bewegen, laufen sie Gefahr, auf Fake News (dt.: Falschmeldungen) hereinzufallen. Extremistisches und verschwörungstheoretisches Gedankengut kann Kinder negativ beeinflussen. Fast die Hälfte der befragten Kinder wurden schon mit Fake News konfrontiert, mehr als die Hälfte mit extremen politischen Ansichten. 

Problem: Aufgrund der massigen Nutzerzahlen können die Betreibenden der sozialen Netzwerke nicht alle Beiträge kontrollieren. Zwar besteht die Möglichkeit, Fake News und andere bedenkliche Inhalte zu melden, jedoch geschieht dies oft nicht direkt.
Ein möglicher Grund: Extremistische Inhalte sind selten offensichtlich zu erkennen. Gerne werden Botschaften verschlüsselt und in Form von Kurzvideos, z. B. auf TikTok veröffentlicht. Die Aufmachung ist spannend und unterhaltsam, leicht zu verstehen und im ersten Moment schlüssig.
Vorsicht: Man sollte nicht direkt alles glauben.

So schützen Sie Ihr Kind vor falschen und extremen Inhalten:

  • Aufklärung: Legen Sie Ihrem Kind nahe, Quellen zu hinterfragen. Oft reicht es, den Namen der Person zu recherchieren, die den Inhalt gepostet hat. Zusätzlich können Hashtags in der Videobeschreibung Aufschluss geben. Legen Sie fest, welche Quellen vertrauenswürdig sind (z. B. die Tagesschau). Offene Gespräche über aktuelle Ereignisse und die Medienberichterstattung können helfen, das Bewusstsein Ihres Kindes für die Komplexität von Nachrichten zu schärfen und ihnen zu zeigen, dass es unterschiedliche Perspektiven gibt.
  • Vertrauen: Halten Sie Ihr Kind an, Sie um Rat zu fragen, wenn es sich durch ein Video verunsichert fühlt.
  • Überwachung der Mediennutzung: Kontrollieren Sie regelmäßig die Mediennutzung Ihres Kindes und lassen Sie es nicht die ganze Zeit unbeaufsichtigt.
  • Klare Regeln: Eine gezielte Mediennutzung ist wichtig. Haben Sie ein jüngeres Kind, legen Sie fest, welchen Seiten es folgen und von wem es Videos sehen darf. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Nutzung zu kontrollieren und einzuschränken. Eine Option ist die Erstellung von Lesezeichen, damit Ihr Kind genau sieht, welche Seiten es besuchen darf. Viele Smartphones haben auch eine integrierte Kindersicherung, um den Zugang zu bestimmten Inhalten zu begrenzen. Eine ebenfalls sichere Lösung sind spezielle Kinderportale, die altersgerecht Wissen zu verschiedenen (z. B. politischen) Themen vermitteln. Beispiele sind fragFINN.de, Blinde Kuh, HanisauLand oder Kika.de.  Auch für Computer oder Ihr Netzwerk gibt es Kindersicherungen, mit denen Sie die Internetnutzung auf Kinderportale beschränken können – so hat Ihr Kind beispielsweise keinen Zugriff auf die Suchmaschine von Google.
  • Zeitlimits: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich nicht zu lange am Tag mit sozialen Medien beschäftigt. Aktivitäten in der realen Welt mit anderen Menschen neben der Mediennutzung sind ein wichtiger Ausgleich.

Die Nutzung von digitalen Medien ist in unserer Gesellschaft sehr wichtig und bietet viele Möglichkeiten, sich zu informieren und mit anderen Menschen auszutauschen. Als Eltern ist es wichtig, den Kindern beizubringen, Quellen zu hinterfragen, und darauf zu achten, mit welchen Informationen sie konfrontiert werden. Das ist in der heutigen Zeit, in der wir täglich mit vielen Nachrichten überflutet werden, eine große Herausforderung. 

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