Nach den Sommerferien steht für viele Kinder der Wechsel auf die weiterführenden Schulen an. Der Abschied von der Grundschule fällt schwer und die Aufregung vor der weiterführenden Schule ist groß. Manchmal ist auch ein Wechsel der Schule mitten im Schuljahr erforderlich.
Was sind Gründe für einen Schulwechsel?
Gründe für einen nicht regulären Schulwechsel können ein Umzug, schlechte Noten, psychische Probleme oder Mobbingvorfälle sein. Auch bei Unter- oder Überforderung der Schülerin oder des Schülers ist ein Schulwechsel die Möglichkeit zu einem Neustart.
Kann man die Schule einfach so wechseln?
Beschließen das Kind, die Eltern, die Lehrkraft und die Schulleitung, dass ein Wechsel die richtige Wahl ist, muss ein schriftlicher Antrag beim Schulamt gestellt werden. Entsprechende Formulare finden sich in der Regel online zum Download. Der Grund für den Wechsel muss angegeben werden. Erfolgt der Wechsel aus gesundheitlichen oder psychischen Gründen, ist häufig ein Gutachten oder ärztliches Attest erforderlich. Der Einstieg in die neue Schule fällt leichter, wenn der Wechsel zum neuen Jahr oder Halbjahr stattfindet.
Wie verkraften Kinder einen Schulwechsel?
In jedem Fall ist der Wechsel auf eine neue Schule für Kinder und Jugendliche eine große Herausforderung. Jeder Schulwechsel ist mit Aufregung verbunden, bietet jedoch auch Chancen. Gerade Grundschülern fällt der Übergang aufs Gymnasium, die Gesamtschule, Hauptschule oder Realschule nicht leicht. Grundschulen sind in der Regel wesentlich kleiner und überschaubarer. Ein Großteil der Fächer wird von der vertrauten Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer unterrichtet.
Wie kann ich mein Kind beim Start in der neuen Schule unterstützen?
- Bieten Sie Ihrem Kind emotionale Unterstützung und bauen Sie es auf, indem Sie positive Aspekte der neuen Schule hervorheben.
- Klären Sie gemeinsam, wie das Kind zur Schule kommt. Üben Sie mit jüngeren Kindern den Schulweg. Über den Schulträger erhalten Sie in vielen Städten eine Schülerfahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel zu einem ermäßigten Preis.
- Haben Sie Verständnis, wenn Ihr Kind in den ersten Tagen aufgeregt und nachmittags erschöpft ist.
- Geben Sie dem Kind Zeit, sich einzugewöhnen. Mancher Schulstart ist holprig.
- Nehmen Sie Ihrem Kind den Druck: Wecken Sie stattdessen den Mut und Ehrgeiz, den Neuanfang zu nutzen und bestmöglich zu lernen. Erwarten Sie nicht sofort beste Noten.
- Fördern Sie private Treffen mit Klassenkameraden.
Auf welche weiterführende Schule soll ich mein Kind schicken?
Meist im ersten Halbjahr der 4. Schulklasse geben die Grundschulen eine Empfehlung zur weiterführenden Schule. Die Grundschulempfehlung wird in der Klassenkonferenz beschlossen. Hier wird geschaut, ob die Leistungen des Kindes den Anforderungen auf der weiterführenden Schule entsprechen. Viele Grundschulen informieren an Elternabenden über die Auswahl an weiterführenden Schulen im Ort. Viele weiterführende Schulen laden zum Jahresanfang zum Tag der offenen Tür, Mitmachtag oder Informationsabend ein. Die Schulwahl sollte nicht davon abhängig gemacht werden, ob die beste Freundin oder der beste Freund die Schule besuchen. In der Regel werden mit den neuen Klassenkameradinnen und -kameraden schnell Freundschaften geschlossen.
Kann mein Kind das Gymnasium schaffen?
Weitestgehend eigenständige Kinder, die die Grundschuljahre erfolgreich gemeistert haben, sind für das Gymnasium gut gewappnet. Diese Checkliste bietet Anhaltspunkte für die Entscheidung:
- Kann das Kind angemessen schnell und sinnerfassend lesen?
- Kommt Ihr Kind mit den Hausaufgaben im Großen und Ganzen gut zurecht?
- Ist Ihr Kind neugierig und interessiert?
- Kann sich Ihr Kind über einen längeren Zeitraum gut konzentrieren?
- Sind die Satzglieder Subjekt, Prädikat und Objekt bekannt?
- Sitzen die Regeln der Groß- und Kleinschreibung sicher?
- Sind gebräuchliche Größen (Längen, Zeit, Gewichte, Geld, Hohlmaße) bekannt?
- Traut sich das Kind zu, vor anderen zu sprechen?
Ein Neubeginn ist immer aufregend, dies gilt sowohl für Eltern als auch für die Kinder. Sehen Sie einem Schulwechsel positiv entgegen. Mit Geduld, Humor und Verständnis klappt die Eingewöhnung im Handumdrehen.
Lesen Sie hier, wie Sie die passende weiterführende Schule für Ihr Kind finden!
Und wenn es am Anfang nicht sofort mit den schulischen Leistungen klappt - melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne.
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