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Wenn Kinder Wutanfälle haben – 5 effektive Tipps für Eltern Lesezeit: 2 Minuten

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Das Kind tobt vor Wut, knallt Türen und schreit die Eltern an. Warum Grundschulkinder Wutanfälle bekommen und wie Sie als Eltern richtig reagieren – erfahren Sie 5 bewährte Tipps, um Wutausbrüche entspannt zu meistern.

Warum kommt es zu Wutanfällen bei Kindern?

Wenn das eigene Kind einen Wutanfall hat, ist das für Eltern erschreckend. Oft gibt es einfache Gründe dafür, z. B. Müdigkeit, Stress, Frustration, das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit oder fehlende Ausdrucksfähigkeit. Es ist wichtig, behutsam auf die Gefühle des Kindes einzugehen, um die Situation zu entspannen.
 

Wutanfälle bei Kindern im Grundschulalter: 5 bewährte Tipps für Eltern

1. Nehmen Sie Ihr Kind bei einem Wutanfall ernst

Reagieren Sie nicht herablassend auf das Verhalten Ihres Kindes. Besonders in jungen Jahren baut sich das Selbstwertgefühl eines Menschen auf und als Elternteil ist der Einfluss auf die Entwicklung des Kindes groß. Nehmen Sie Ihr Kind und dessen Äußerungen ernst. Sagen Sie zum Beispiel: "Ich verstehe, dass du gerade richtig wütend bist, weil ...".

2. Gefühle des Kindes bei einem Wutanfall akzeptieren

Ignorieren Sie Ihr Kind nicht. Unterstützen Sie es bei der Verarbeitung seiner Emotionen, sofern Ihr Kind das zulässt. Falls es gerade nicht mit Ihnen sprechen möchte, akzeptieren Sie den Wunsch, allein zu sein. Geben Sie Ihrem Kind den Raum, den es benötigt, um sich zu beruhigen.

3. Selbstbeherrschung führt zu Deeskalation

Verlieren Sie bei einem Wutanfall nicht die Beherrschung. Dadurch wird die Stimmung aufgeheizt und Ihr Kind baut eine Distanz zu Ihnen auf. Erklären Sie Ihrem Kind stattdessen in Worten, wie Sie sich fühlen: „Ich finde es schade, dass du mich anschreist. Wir können darüber in Ruhe reden.“ Eine offene Kommunikation kann helfen, die Situation schnell aufzuklären.

4. Tobsuchtsanfall: Warum Bestrafung keine Lösung ist

Bestrafen Sie Ihr Kind nicht direkt, weil es laut geworden ist. Es glaubt dadurch, dass es seine Emotionen zu unterdrücken hat, was auf Dauer negative Konsequenzen auf die Entwicklung und Emotionsregulierung haben kann.

5. Seien Sie bei einem Wutausbruch nicht nachtragend

Seien Sie vor Ihrem Kind nicht beleidigt, sondern gehen mit gutem Beispiel voran. Nachdem Ihr Kind sich beruhigt hat und sich im besten Fall bei Ihnen entschuldigt, schenken Sie ihm positive Aufmerksamkeit. Das Kind lernt durch Ihre Reaktion, mit welchem Verhalten es am meisten bewirken kann.

So schnell wie Wutanfälle bei Schulkindern auftreten, sind sie auch wieder abgeklungen. Mit unseren Tipps reagieren Sie fortan gelassen auf emotionale Ausbrüche Ihres Kindes und schaffen zugleich ein besseres Vertrauensverhältnis. 

Übrigens: Mehr über die emotionalen Herausforderungen in dieser Entwicklungsphase erfahren Sie in unserem Beitrag zur Wackelzahnpubertät

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