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Wackelzahnpubertät erkennen: Erste Symptome verstehen und gelassen reagieren Lesezeit: 2 Minuten

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„Ich wollte den blauen Pullover!“. Gerade noch kuschelig und fröhlich – im nächsten Moment trotzig, wütend oder verzweifelt. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann steckt Ihr Kind mitten in der Wackelzahnpubertät – einer Phase der starken Gefühle.

Erfahren Sie, wie Sie die ersten Symptome der Wackelzahnpubertät erkennen – und Ihr Kind liebevoll und gelassen durch diese Zeit begleiten.

 

Was ist die Wackelzahnpubertät eigentlich?

Die Wackelzahnpubertät ist eine emotionale Entwicklungsphase bei Kindern zwischen 5 und 8 Jahren. In dieser Phase fallen die Milchzähne aus und neue Zähne brechen durch.

Während die Milchzähne sich verabschieden, sortieren sich auch Gedanken und Gefühle neu.

Kinder entwickeln ein stärkeres Selbstbewusstsein, stellen Regeln infrage und schwanken zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Drang nach Unabhängigkeit. Dieses Spannungsfeld zeigt sich häufig in launischem, trotzigem oder unsicherem Verhalten.

Erlebnisse wie die Einschulung oder ein Klassenwechsel in der Grundschule können Kinder in dieser Entwicklungsphase stark verunsichern. Eltern erleben diese Zeit oft als belastend – doch mit Geduld, Verständnis und klaren Strukturen lässt sich diese herausfordernde Phase gut begleiten.
 

Wann beginnt die Wackelzahnpubertät?

Diese Phase beginnt häufig bereits einige Monate vor dem ersten Zahnwechsel, also etwa ab dem 5. Lebensjahr. Die Dauer der Wackelzahnpubertät variiert individuell, kann aber bis zum 11. Lebensjahr anhalten.
 

Wackelzahnpubertät: Erste Anzeichen, Symptome und Verhaltensweisen

Diese typischen Symptome und Verhaltensweisen zeigen sich bei vielen Kindern in der Wackelzahnpubertät.

Sie erkennen die Wackelzahnpubertät daran, dass Ihr Kind:

  • plötzlich wieder anhänglich ist, obwohl es schon selbstständiger war
  • schnell aggressiv oder traurig wird, ohne erkennbaren Grund
  • Grenzen austestet oder Regeln hinterfragt
  • sich zurückzieht oder den Kontakt zu Gleichaltrigen meidet
  • scheinbar "kindischer" wird – z. B. wieder ins Elternbett möchte
  • sehr sensibel oder gereizt auf Kleinigkeiten reagiert

Diese Symptome der Wackelzahnpubertät sind normal und kein Grund zur Sorge.

Wichtig: Ihr Kind braucht jetzt Orientierung, Geduld – und weiterhin klare Grenzen.
 

 

Trennungsangst bei der Wackelzahnpubertät: Ein häufiges Zeichen

Viele Kinder zeigen in dieser Entwicklungsphase verstärkte Trennungsängste – oft aus dem Nichts. Sie möchten nicht allein einschlafen, klammern beim Abschied oder weinen beim Schulstart. Das ist kein Rückschritt, sondern Ausdruck innerer Unsicherheit: Ihr Kind sucht Sicherheit, während es innerlich einen Entwicklungssprung macht. Bleiben Sie liebevoll und klar – das gibt Halt.

 

Verhalten in der Wackelzahnpubertät: Was steckt dahinter?

Die Wackelzahnpubertät ist eine Art „innere Baustelle“: Ihr Kind entwickelt ein neues Selbstbild, lernt Verantwortung zu übernehmen – und schwankt dabei zwischen Selbstständigkeit und Rückzug. Kein Wunder, dass es zu Wutausbrüchen, Unsicherheiten und Konflikten kommt. Für Ihr Kind ist das anstrengend – für Sie als Elternteil auch.

 

Wackelzahnpubertät gelassen begleiten: 7 wertvolle Tipps für Eltern

Bleiben Sie ruhig – auch wenn es schwerfällt:
Ihr Kind testet keine Grenzen aus, um Sie zu ärgern, sondern weil es gerade selbst Orientierung sucht.

Rituale helfen:
Feste Abläufe, z. B. beim Zubettgehen oder morgens vor der Schule, geben Sicherheit und Struktur.

Sprechen Sie über Gefühle:
Geben Sie Ihrem Kind Worte für das, was gerade in ihm vorgeht.

Konflikte klar, aber liebevoll lösen:
Zeigen Sie, dass Wut okay ist – aber auch, wo die Grenzen liegen.

Stärken Sie das Selbstvertrauen:
Loben Sie konkrete Dinge, z. B. "Du hast heute richtig gut zugehört."

Gemeinsame Zeit einplanen:
Kleine Auszeiten mit Mama oder Papa geben Halt und Nähe.

Vertrauen Sie auf sich:
Sie müssen nicht alles „perfekt“ machen. Ihr Kind braucht keine Superheldin – sondern eine verlässliche Bezugsperson.

 

Welche Phase kommt nach der Wackelzahnpubertät?

Nach der Wackelzahnpubertät folgt die Vorpubertät, in der hormonelle Veränderungen beginnen. Diese Phase markiert den Übergang zur eigentlichen Pubertät.

 

Mit Geduld und Klarheit durch die Wackelzahnpubertät

Auch wenn die Nerven manchmal blank liegen: Die Wackelzahnpubertät ist ein ganz natürlicher Teil der kindlichen Entwicklung. Mit Geduld, Klarheit, Verständnis und liebevoller Begleitung helfen Sie Ihrem Kind, diese aufregende Zeit gut zu meistern.

Wutanfälle gehören in der Wackelzahnpubertät oft zum Alltag. Wie Sie in schwierigen Momenten gelassen bleiben, erfahren Sie in unserem Ratgeber: Wenn Kinder Wutanfälle haben – 5 effektive Tipps für Eltern

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