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Vorsicht beim Posten von Kinderfotos! Risiken & Alternativvorschläge Lesezeit: 2 Minuten

Kinder sind unser ganzer Stolz. Eltern haben den Drang, besondere Momente festzuhalten und mit ihren Liebsten zu teilen. Leider birgt das Internet Gefahren, die viele nicht beachten – ein fataler Fehler. Was Sie als Eltern unbedingt beachten sollten und wie Sie, trotz allem, Erinnerungen mit Ihren Kindern festhalten und teilen können, erfahren Sie hier!

Warum sollten Sie keine Kinderfotos im Netz oder auf WhatsApp hochladen?

  • Kinder können nicht einschätzen, wie sie in ein paar Jahren zu gewissen Aufnahmen stehen werden. Es kann sein, dass sie sich später für die Kinderbilder im Netz schämen.

  • Was einmal süß war, kann dem Kind mit 12 Jahren schnell zum Verhängnis werden. Öffentlich einsehbare Kinderfotos geben Mitschülern und Mitschülerinnen oftmals Anlass zu Spott und Hohn - nicht selten ist sogar Mobbing die Folge.

  • Bilder, die Sie öffentlich teilen, können von Fremden gesehen werden. Eine Unachtsamkeit kann Aufschluss über Ihren Wohnort und Ihre Lebenssituation geben – würden Sie diese Informationen mit jeder beliebigen Person teilen wollen? Wohl eher nicht.

  • Wenn Sie Ihre Kinder in den sozialen Netzwerken (Instagram, Facebook etc.) oder im WhatsApp-Status zeigen, kann jeder diese Bilder herunterladen oder einen Screenshot erstellen. Sie haben keine Kontrolle darüber, wo die Fotos geteilt werden. Leider geraten Kinderfotos im Netz manchmal in falsche Hände. Einige Eltern fotografieren ihre Kinder in intimen Momenten, wie in der Badewanne. Davon ist dringend abzuraten – für Sie privat ist das in Ordnung und dabei sollten Sie es belassen.
     

Was bedeutet "Sharenting"?

"Sharenting" ist ein Begriff, der sich aus den Wörtern "sharing" (Teilen) und "parenting" (Elternschaft) zusammensetzt. Der Begriff "Sharenting" bezieht sich auf das Phänomen, wenn Eltern aktiv und ungefragt Inhalte wie Fotos, Videos, oder Updates über ihre Kinder in sozialen Medien teilen.

Kinderfotos: Sichere Alternativen für Eltern 

Keine Sorge – trotz der Argumente gegen Kinderfotos im Netz gibt es genügend Alternativen. Es wäre schade, schöne Momente nicht festzuhalten und Ihre Familie und Freunde nicht daran teilhaben zu lassen. 

  • Privates Konto: Es gibt auf Facebook und Instagram die Möglichkeit, das Profil „privat“ zu stellen. Sie können gezielt auswählen, wer Ihre Inhalte sehen darf. Gestatten Sie nur Familienmitgliedern und engen Freunden den Zugriff darauf – eine gute Möglichkeit, um in einem geschützten Raum Bilder zu posten. Dennoch kann es Hackern bei Datenpannen gelingen, sich Zugriff auf Ihre privaten Bilder zu verschaffen. Dies ist kein Regelfall, sollte aber beachtet werden. 

  • WhatsApp-Status: Die meisten WhatsApp-Kontakte kennen Sie persönlich, aber selbst dort können Sie filtern, wer Ihren Status sehen darf. Behalten Sie auch hier eventuelle Datenlecks im Hinterkopf. 

  • Online-Speicherorte: Es gibt verschiedene Cloud-Lösungen – sogenannte Server, die nur mit einem von Ihnen festgelegten Passwort zugänglich sind. Sie können eine eigene Cloud erstellen oder einen Anbieter nutzen. Den Cloud-Zugang können Sie mit der ganzen Familie teilen. Je nach Tarif stehen Ihnen unterschiedliche Speicherkapazitäten zur Verfügung. Das entlastet zusätzlich Ihre Festplatten. 

  • Physisches Fotoalbum: Die Methode ist zwar altmodisch, hat aber einen gewissen Charme. Es gibt schöne Fotobücher, die Sie individuell gestalten können – was gleichzeitig eine schöne Beschäftigung für zwischendurch ist. 

Generell sollten Sie vorsichtig sein und einen Überblick darüber behalten, welche Fotos Sie wo posten. Von öffentlichen Kinderfotos im Netz ist abzuraten. Prüfen Sie die Privatsphäre-Einstellungen sorgfältig – auch, wenn diese nicht immer vor Datenmissbrauch schützen. Bilder, die Ihr Kind in intimen oder peinlichen Momenten zeigen, sollten besser nicht geteilt werden. Ihr Kind könnte sich aufgrund der Bilder später schlecht fühlen. Greifen Sie am besten auf eine Cloud-Lösung oder ein klassisches Fotoalbum zurück. Sie müssen nicht komplett aufs Knipsen verzichten – wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren unserer Alternativvorschläge!

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