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Multiplayer statt Fangenspielen – ab wann wird Gaming schädlich? Lesezeit: 2 Minuten

Kinder zocken gerne. Ab welchem Maß wird das schädlich? Bei Jugendlichen ist das gang und gäbe - neu ist, dass es zunehmend jüngere Kinder vor den Bildschirm lockt. Während die einen beispielsweise sagen, ein komplexeres Computerspiel steigere die kognitiven Fähigkeiten, haben andere Bedenken, dass Kinder in die digitale und realitätsferne Welt abdriften. Wie viel Bildschirmzeit am Tag ist normal und wie kontrollieren Sie es?

Die stetig voranschreitende technische Entwicklung und die ständige Verfügbarkeit von Smartphones, Tablets und Spielekonsolen beeinflusst das Konsumverhalten stark. Als Elternteil diese zu verbieten, könnte das Kind benachteiligen. Aber sind Videospiele Fluch, oder können sie auch Segen sein? 
 

5 Gründe, warum Kinder und Jugendliche von Videospielen profitieren

  1. Verbesserung der Hand-Augen-Koordination (Visuomotorik): Gemeint ist die Koordination zwischen Sehen und Bewegung. Videospiele erfordern eine schnelle Reaktionsfähigkeit, wodurch das Gehirn trainiert wird.
     
  2. Steigerung der Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne: Um schnell reagieren zu können, muss man sich auf das Spiel fokussieren und darf sich nicht ablenken lassen.
     
  3. Weiterentwicklung der Problemlösungsfähigkeiten: Während Kinder zocken, müssen sie Strategien entwickeln, um im Spiel voranzukommen.
     
  4. Verbesserung sozialer Kompetenzen: Beim Gaming bilden Kinder online Teams und spielen gemeinsam mit oder gegen andere.
     
  5. Stressabbau: Das Kind kann dank Videospielen für einen Moment dem Alltagsstress entkommen, weil es sich in einer „anderen Welt“ befindet. Einen Ausgleich zu haben, wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. 
     

Was sind die Nachteile von Videospielen?

  • Zu wenig Bewegung: Ist Ihr Kind erst einmal in das Spiel vertieft, ist die Motivation geringer, nach draußen zu gehen.
     
  • Schlechte Ernährung und Übergewicht: Sogenannte Gaming-Sessions dauern oft lange. Zwischendurch haben die Kinder wenig Zeit, eine Pause einzulegen, weil sie so schnell wie möglich weiterspielen möchten. Deswegen ernähren sie sich viel von ungesunden Snacks. Auch Energydrinks sind beliebt unter Gamern, damit sie die langen Spielphasen durchhalten. In Kombination mit dem Bewegungsmangel führt das zu Übergewicht.
     
  • Beeinträchtigung der schulischen Leistungen: Wenn das Kind zu viel vor der Konsole sitzt, vernachlässigt es das Lernen für die Schule.
     
  • Verminderung realer Kontakte: Auch, wenn durch manche Spiele soziale Kompetenzen gefördert werden, ist es wichtig, sich regelmäßig im echten Leben zu verabreden. Persönliche Gespräche und gemeinsame Erlebnisse machen eine gute Freundschaft aus.
     
  • Gewaltverherrlichende Inhalte: Sind die Eltern nicht ausreichend über das Spiel ihres Kindes informiert, kommt es womöglich in Kontakt mit Dingen, die nicht altersgerecht sind.
     

Was können Eltern tun, wenn Ihr Kind zu viel zockt?

  • Zeitlimits: Legen Sie feste Zeiten für das Spielen am Handy, PC oder der Konsole fest.
     
  • Bewegung: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind mindestens einmal am Tag nach draußen geht.
     
  • Soziale Kontakte: Motivieren Sie Ihr Kind, sich mit Freunden in der realen Welt zu treffen.
     
  • Ausgleich: Ein Sportverein ist eine gute Möglichkeit, Bewegungsmangel und soziale Isolation vorzubeugen.
     
  • Führen Sie Gespräche. Klären Sie Ihr Kind offen über die Gefahren des Gamings auf, ohne das Hobby zu verurteilen. Zeigen Sie Offenheit und Interesse.
     
  • Kontrolle: Achten Sie darauf, welche Spiele Ihr Kind spielt. Sie sollten jedes Spiel kennen. Lassen Sie Ihr Kind nicht mehrere Stunden unbeaufsichtigt.

Es ist in Ordnung, wenn Kinder Medien wie z. B. Videospiele nutzen, solange es im Rahmen bleibt. Um die negativen Auswirkungen zu minimieren, ist es wichtig, dass Eltern eine aktive Rolle in der Medienerziehung ihres Kindes übernehmen und die Nutzung von Videospielen begrenzen. Sie können am besten einschätzen, wie viel Zocken pro Tag für Ihr Kind in Ordnung ist.

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