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Kinder richtig loben – 3 Tipps Lesezeit: 2 Minuten

Lob ist enorm wichtig – sollte aber richtig umgesetzt werden. Seine Kinder nur für gute Leistungen zu loben, ist kontraproduktiv. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Sie Ihre Kinder öfter loben sollten. 

Das Kind bringt eine Eins mit nach Hause. Das ist definitiv ein Grund zur Freude! Aber was, wenn die Klassenarbeit schlecht gelaufen ist? Mit Sicherheit überbringt das Kind Ihnen lieber gute als schlechte Nachrichten, das ist bei jedem von uns ähnlich. Hier ist es wichtig, als Elternteil klar zu signalisieren: Ich mache meine Liebe zu dir nicht von deiner Leistung abhängig. Es ist wichtig, die Leistungen des Kindes regelmäßig anzuerkennen. Die Forschungen der amerikanischen Psychologin und Professorin Carol Dweck haben gezeigt, dass regelmäßiges Lob die Leistungen der Schülerinnen und Schüler nachweislich verbessert

Lob ist nicht gleich Lob 

Wahrscheinlich denken Sie sich jetzt: „Das klingt alles schön und gut, aber ich kann mein Kind doch nicht für eine Fünf loben“. Da haben Sie recht, das sollen Sie nicht. Es wäre kontraproduktiv. Das Kind würde es nicht mehr richtig aufnehmen, wenn Sie es mit Lob überschütten. Vielmehr geht es darum, die individuellen Fortschritte anzuerkennen, so Dweck. Im Vordergrund steht, wie viel Mühe das Kind sich gegeben hat. So wird vermieden, dass sein Selbstvertrauen von einem bestimmten Ergebnis abhängt.  

Hier sind drei Tipps, wie Sie Ihr Kind richtig loben: 

  • Loben Sie keine Eigenschaften des Kindes (z. B. hübsch, schlau, fleißig, sportlich). Dadurch vermitteln Sie Idealvorstellungen, an die der Selbstwert eng geknüpft ist. So bekommt das Kind Angst, bestimmte Eigenschaften zu verlieren. 

  • Vergleichen Sie Ihr Kind nicht mit anderen. Vergleichen Sie es mit einer vergangenen Version von sich selbst, denn der individuelle Prozess zählt

  • Seien Sie ehrlich und loben Sie Ihr Kind nicht für jede Kleinigkeit. Ihr Kind gewöhnt sich daran und bleibt das Lob aus, wird es verunsichert. 

Beispiele für Lob-Formulierungen: 

„Ich weiß, dass du dir Mühe gegeben hast, obwohl du das Fach nicht magst. Beim nächsten Mal klappt es!“ 

„Vor Kurzem hattest du große Angst vor dem Schwimmbecken und heute bist du vom Dreier gesprungen. Das war sehr mutig von dir, ich bin stolz auf dich.“ 

„Ich finde es toll, wie pflichtbewusst du bist und eigenständig direkt deine Hausaufgaben machst. Früher hättest du stattdessen zuerst die Konsole eingeschaltet. Du bist auf einem guten Weg. Wenn du so weitermachst, kannst du viel erreichen."

Jeder Mensch ist individuell 

Während ein Kind mit Leichtigkeit gute Noten mit nach Hause bringt, kann ein anderes Kind sich mächtig ins Zeug gelegt haben, um einmalig eine Drei zu bekommen. Sie sollten bedenken: Jeder Mensch und jedes Kind ist individuell und hat eigene Stärken und Schwächen. Sie sollten Noten basierend auf den Fähigkeiten Ihres Kindes anerkennen. Die einen sind gut in Sport, die anderen in Mathe oder Deutsch. Und selbst wenn Ihr Kind überall Schwierigkeiten hat und es schwerer haben sollte als andere: Es kommt darauf an, dass es sein Bestes gibt. Wenn Sie Ihr Kind regelmäßig loben, steigern Sie sein Selbstwertgefühl und machen es unabhängig von gesellschaftlichen Idealen. So ist Ihr Kind gut auf die Zukunft vorbereitet.

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