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„Gemüse, nein danke?“ – 10 Tipps, um Ihr Kind mit Spaß an eine gesunde Ernährung heranzuführen Lesezeit: 3 Minuten

Ihr Kind ist wenig aufgeschlossen gegenüber neuen Gerichten und Gemüse ist ohnehin ein unliebsames Thema? Kinder übertragen Gewohnheiten ins Erwachsenenleben – hat Ihr Kind Probleme mit unbekannten Lebensmitteln, könnten diese ein Leben lang anhalten. Deswegen sollten förderliche Essgewohnheiten früh genug etabliert und Probleme angegangen werden.

Gesunde Ernährung ist wichtig für die Gesundheit 

Kinder für eine gesunde Ernährung zu begeistern, ist manchmal nicht einfach. Zu verlockend sind Süßigkeiten und Fastfood. Doch was gut für die Seele ist, muss nicht zwangsläufig auch der Gesundheit zugutekommen. Menschen benötigen eine Vielzahl an unterschiedlichen Nährstoffen für die körperliche und geistige Entwicklung. Wenn Ihr Kind gesund leben will, muss es „in den sauren Apfel beißen“ – oder?

10 einfache Tipps, um Ihr Kind für eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu begeistern 

Wir geben Ihnen Tipps, damit gesunde Ernährung keine Prozedur für Ihr Kind wird, sondern Spaß macht: 

  1. Mit Essen spielt man nicht? Das stimmt, Nahrung sollte wertgeschätzt werden. Das bedeutet nicht, dass man damit nicht kreativ sein kann. Zum Beispiel können Sie verschiedenfarbige Obst- und Gemüsesorten auf den Tisch stellen. Ihr Kind kann sich daraus einen Regenbogen auf dem eigenen Teller bauen. Bei der Farbe Grün eignet sich eine Gurke oder grüne Paprika gut, bei der Farbe Blau Heidelbeeren. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – und der gesunden Ernährung auch nicht mehr. 
     
  2. Lassen Sie Ihr Kind beim Einkauf helfen: Nehmen Sie Ihr Kind mit zum Einkaufen und suchen Sie gemeinsam nach Zutaten für die nächste Mahlzeit. Ist Ihr Kind am Entstehungsprozess des Gerichts eingebunden, wird es eher bereit sein, neue oder unliebsame Lebensmittel zu probieren und zu essen.
     
  3. Vitamine statt Chips und Schokolade: Statt jedes Mal auf ungesunde Snacks zurückzugreifen, können Sie gesunde Alternativen zubereiten, wie z. B. Gemüsesticks. Schneiden Sie verschiedene Gemüsesorten in Streifen und servieren zusätzlich einen Joghurtdip – eine bunte Vielfalt, die gesund ist. Oder wie wäre es mit einem Obstteller? Aus den Obstsorten lässt sich ein lustiges Gesicht zusammenlegen. Und wenn es mal ein bisschen Eis dazu gibt, ist das nicht schlimm. Wichtig ist, dass Sie ungesunde Snacks nicht verteufeln oder gänzlich verbieten, denn das könnte sie erst recht für Ihr Kind interessant machen. Und in Maßen ist das auch in Ordnung.
     
  4. Zusammen kochen: Selbst gekochtes Essen schmeckt besser! Bereiten Sie die Hauptmahlzeit mit Ihrem Kind gemeinsam zu. Dadurch bekommt es eine stärkere Verbindung zu dem Gericht, weil es die eigene Leistung Ihres Kindes ist und es selbst erfahren hat, wie viel Mühe und Zeit darin steckt. Grundsätzlich steigt die Wertschätzung Ihres Kindes für frisch gekochte Mahlzeiten, was auch die gesunde Ernährung fördert. 
     
  5. Sorgen Sie für genug Abwechslung: Probieren Sie immer wieder neue Gerichte aus, damit keine Langeweile am Essenstisch aufkommt.
     
  6. Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden, was es zu essen gibt. Legen Sie einen Tag fest, an dem Ihr Kind sich ein Gericht wünschen kann. So hat es jede Woche eine Sache, auf die es sich freuen kann. Als Bedingung können Sie eine gesunde Beilage festlegen. So schmeckt z. B. zum Pfannkuchen ein Apfel sehr gut oder ein Salat zu Pommes mit Würstchen. Wenn Ihr Kind merkt, dass seine Wünsche berücksichtigt werden, ist es eher bereit, andere Lebensmittel zu probieren. Wichtig ist nur, dass dies nicht als Belohnung angesehen wird, sondern fest im Alltag etabliert ist.
     
  7. Gemeinsam an einem Tisch sitzen: Nutzen Sie die Mahlzeiten, um sich mit Ihrem Kind auszutauschen, zu lachen und ein paar schöne Minuten miteinander zu verbringen. So ist das Essen nicht nur ein Mittel, um satt zu werden, sondern ein echtes Highlight am Tag. Dabei sollten Ablenkungen wie ein laufender Fernseher oder das Smartphone vermieden werden, damit Ihr Kind die Mahlzeit, die Mühe dahinter sowie die gemeinsame Zeit wertschätzen lernt.
     
  8. Setzen Sie Ihr Kind nicht unter Druck. Damit Ihr Kind gesundes Essen nicht mit etwas Negativem verbindet, ist es wichtig, geduldig zu sein und Ihr Kind nicht zu überfordern. Stellen Sie nicht zu hohe Erwartungen an Ihr Kind, wenn es sich mit bestimmten Lebensmitteln schwertut.
     
  9. Trick 17: Wenn Ihr Kind gesundes Essen verweigert, helfen notfalls Tricks weiter. Ein gutes Hilfsmittel ist der Mixer, der Unliebsames schnell unsichtbar macht. Ihr Kind muss zuvor nicht genau wissen, was es da isst. Wenn es schmeckt, können Sie Ihr Kind aufklären. Damit haben Sie den Beweis, dass manche Dinge tatsächlich gut schmecken, wenn man sich weniger Gedanken macht.
     
  10.  Zuckerhaltige Getränke vermeiden: Wie ungesund viele Getränke sind, wird oft unterschätzt. Die gute Nachricht ist, dass diese sich am einfachsten vermeiden lassen. Es gibt viele leckere Alternativen, mit denen Ihr Kind nicht ausschließlich Wasser trinken muss. So gibt es Teebeutel zum kalt aufgießen, zuckerfreie Sirups oder Pulver in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Diese lassen sich in Supermärkten und Drogeriemärkten erwerben. Sie können auch natürlichem Mineralwasser einen Spritzer Zitrone oder Orange hinzugeben.  

Es ist wichtig, dass Sie Ihr Kind behutsam an die bewusste und gesunde Ernährungsweise heranführen. Vermitteln Sie, dass gesunde Gerichte schmecken können und es Spaß macht, verschiedene Variationen auszuprobieren. Geben Sie Ihrem Kind Raum, sich auszuprobieren, ohne es unter Druck zu setzen. Eine spielerische und verständnisvolle Herangehensweise ist hierbei am wirksamsten. Und jetzt wünschen wir Ihnen und Ihrem Kind viel Spaß, unsere Tipps in die Praxis umzusetzen und die gesunde Ernährung im Leben Ihres Kindes zu etablieren. 

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