Abi-Klausur vergeigt? Keine Panik! Ob Prüfungsangst, falsche Themenwahl oder Zeitdruck – es gibt viele Gründe, warum die Abi-Prüfung schiefgehen kann. Eine Abitur-Nachprüfung bietet die Chance, das Blatt zu wenden. In diesem Magazinbeitrag führen wir auf, wann eine Nachprüfung im Abitur möglich ist, welche Chancen und Risiken sie birgt, und wie man sich optimal vorbereitet, um zu bestehen. Zudem liefern wir wertvolle Tipps, um die Abi-Note zu retten oder sogar zu verbessern – und entdecke, welche Alternativen es gibt, falls der zweite Anlauf doch nicht klappt. Jetzt lesen und die zweite Chance in der Abitur-Nachprüfung nutzen!
Wann ist eine Nachprüfung ausgeschlossen?
In den Jahrgangsstufen 11 bis 13 befinden sich die Schülerinnen und Schüler in der Qualifikationsphase (Q1, Q2). Die erbrachten Leistungen in der Qualifikationsphase fließen in die Gesamtbewertung für das Abitur ein. Es muss eine Mindestpunktzahl erreicht werden, die einer Note von 4,0 entspricht. Kann diese Pflichtpunktzahl auch mit einer erfolgreichen Nachprüfung nicht erreicht werden, ist eine Nachprüfung nicht möglich.
Wann muss man in die Abi-Nachprüfung?
Wer beim Abi durch eine Klausur fällt, geht in die mündliche Nachprüfung, die Regelungen sind je nach Bundesland unterschiedlich und richten sich nach der Prüfungsordnung des Bundeslandes. Gleichzeitig gibt es die Chance, freiwillig in die Nachprüfung zu gehen, um den Notendurchschnitt im Abitur zu verbessern.
Ist die freiwillige Abitur-Nachprüfung sinnvoll?
Schülerinnen und Schüler, die mit den Noten unzufrieden sind, können sich freiwillig für die Nachprüfung melden. Weicht die Klausurnote um mehrere Punkte von den bisherigen Zensuren ab, ist eine Nachprüfung der richtige Weg, um den Durchschnitt zu verbessern. Wird für den Studienplatz ein besserer Notendurchschnitt (Numerus clausus) benötigt, ist eine Nachprüfung unumgänglich. Doch aufgepasst: Man kann sich in einer Abitur-Nachprüfung verschlechtern!
Wie funktioniert die Nachprüfung?
Die mündliche Nachprüfung für das Abitur ist verpflichtend, wenn die schriftliche Prüfung nicht bestanden wurde. Für die freiwillige mündliche Nachprüfung ist ein Antrag erforderlich, der schnellstmöglich, meistens am ersten Tag nach der Bekanntgabe der Ergebnisse, gestellt werden muss. Wer sich unschlüssig ist, kann das Gespräch mit der Lehrkraft suchen.
Was passiert, wenn man die Abitur-Nachprüfung nicht besteht?
Fällt man bei der verpflichtenden Nachprüfung durch, kann das letzte Schuljahr in der Regel wiederholt werden.
So wird die Abitur-Nachprüfung ein Erfolg
Steht die Ursache für die schlechte Note fest, ist es wichtig, gezielt zu lernen.
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Lag es an der Aufregung, helfen Entspannungsübungen und pflanzliche Mittel weiter. Beim Üben zu Hause sollte die Prüfungssituation simuliert werden. Wichtig ist, den Druck vor der Prüfung zu nehmen, indem man Alternativen zum Abitur aufzeigt. Durchzufallen ist kein Weltuntergang, das Leben geht weiter und bietet zahlreiche Möglichkeiten.
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Schülerinnen und Schüler profitieren von einem Lernplan, der die Wissenslücken und Schwachstellen beinhaltet.
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Professionelle Nachhilfekurse bereiten gezielt auf die Nachprüfung vor.
Alternativen zum Abitur
Wer das Schuljahr nicht wiederholen möchte, kann sich auch ohne Abitur für einen Ausbildungsplatz bzw. ein duales Studium bewerben. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung ist ein Studium ohne Abitur möglich. Erste Berufserfahrung bieten ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder Praktika.
Die Nachprüfung bietet eine zweite Chance, das Abi aufzupolieren. Klappt das nicht, sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken. Es gibt zahlreiche Alternativen und Möglichkeiten, erfolgreich durchs Leben zu gehen.