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Prokrastination kann die Schulkarriere Ihres Kindes gefährden. Erfahren Sie, warum das Aufschieben von Hausaufgaben und das kurzfristige Lernen langfristig zu schlechten Noten und Stress führt. Entdecken Sie 3 einfache und effektive Tipps gegen die Aufschieberitis. Jetzt klicken und Prokrastination erfolgreich bekämpfen!
Was sind die Ursachen von Prokrastination (Aufschieberitis) bei Kindern?
Prokrastination/Aufschieberitis bei Kindern hat verschiedene Ursachen, die sowohl mit inneren als auch äußeren Faktoren zusammenhängen.
Ursachen Prokrastination:
- Negative Erfahrungen mit Aufgaben
- Unklare Ziele und fehlende Struktur
- Überforderung
- Angst vor Bewertung und Kritik
- Mangelndes Selbstvertrauen
- Fehlende Motivation und Interesse
- Ablenkungen
- Perfektionismus
Diese Ursachen wirken oft zusammen und verstärken sich gegenseitig. Zum Beispiel kann ein Kind, das Angst vor Kritik hat, schneller von Aufgaben abgelenkt werden.
Was sind die Folgen von Prokrastination (Aufschieberitis)?
Das Lernen auf die lange Bank schieben und kurz vorher lernen: Kann gutgehen, aber dauerhaft bringt es nichts. Das sind die Folgen von Prokrastination bei Kindern:
- Stress und Druck: Kurz vor Abgabefristen oder Prüfungen entsteht großer Druck, der das Lernen erschwert.
- Schlafmangel: Das Lernen bis spät in die Nacht kann den Schlafrhythmus und die Konzentrationsfähigkeit stören.
- Schlechtere Lernqualität: Eile und Stress führen zu oberflächlichem Lernen und weniger nachhaltigem Wissenserwerb.
- Langfristige Leistungsprobleme: Regelmäßiges Aufschieben führt oft zu einem Teufelskreis von schlechten Noten, Stress und Angst.
Wie kann man Prokrastination überwinden?
Wie lässt sich Prokrastination vermeiden und wie halten Sie Ihr Kind davon ab, sich verleiten zu lassen, das Lernen aufzuschieben? Den Teufelskreis zu umgehen, ist einfacher, als Sie denken.
Prokrastination: 3 hilfreiche Tipps, wie Ihr Kind die Aufschieberitis überwindet
Tipp 1: Lernatmosphäre schaffen
Die räumliche Trennung vom privaten Umfeld ist ein echter Geheimtipp. Bieten Sie Ihrem Kind einen anderen Raum zum Lernen an, in dem es sich sonst seltener aufhält - ein Wundermittel gegen Prokrastination. Sie können dafür auch die Schülerhilfe nutzen. Diese bietet Ihrem Kind eine angenehme Lernatmosphäre, in der es fokussiert und konzentriert arbeiten kann - ohne jegliche Ablenkungen.
Tipp 2: Zeitraum zum Lernen gegen Prokrastination
Hinter einer Prokrastination steckt häufig das Problem der falschen Zeiteinteilung. Ein klar definierter Zeitraum und die eindeutige Absicht, jetzt zu lernen und nichts anderes in der Zeit zu tun, ist Gold wert. Egal ob alleine, zu zweit oder mit mehreren: Ist die Zeit begrenzt, lässt sich das Lernen für die nächste Klassenarbeit nicht mehr auf die lange Bank schieben. Dabei hilft es, den Lernstoff in kleine Portionen zu unterteilen, damit Ihr Kind nicht vor einem riesigen Berg an Aufgaben steht und nicht weiß, wo es anfangen soll.
Tipp 3: Lernen, sich besser zu strukturieren
Die Zettel zu den Themen während des Schuljahres ordentlich abzuheften, ist ratsam. Ist es dafür zu spät, ist eine richtige Sortierung der Unterlagen wichtig. Dann ist es an der Zeit für die Erstellung eines Lernzettels, der alle wichtigen Stichpunkte zu jedem Thema beinhaltet. Wichtig ist, dass Ihr Kind eigenständig und aktiv mitwirkt – bereits während der Lernzettel geschrieben wird. Dann prägt sich das Wissen ein.
Es festigt sich zusätzlich durch den persönlichen Bezug zu dem Lernzettel, weil er „selbstgemacht“ ist. Wahlweise wird der Lernplan um eigens festgelegte Deadlines für die einzelnen Lernthemen erweitert.
Struktur statt Aufschieberitis
Je mehr zu tun ist, desto geringer ist oft die Motivation und Aufschieben wird als verlockende Alternative gesehen. Mit unseren Tipps gehört Prokrastination der Vergangenheit an, denn sie sorgen für viele kleine Erfolgserlebnisse und dadurch Spaß am Lernen. Sobald Ihr Kind wieder motiviert und fokussiert lernt, geht der Rest leicht von der Hand. Wenn Sie Prokrastination bei Ihrem Kind früh genug vermeiden, ist es gewappnet fürs Erwachsenenleben.