Aller Anfang ist schwer – besonders, wenn es um Zahlen geht!
Viele Grundschulkinder empfinden den Mathematikunterricht als zu theoretisch oder trocken. Dabei kann Mathe richtig Spaß machen, wenn Kinder Zahlen spielerisch und im Alltag entdecken dürfen. Mit ein paar einfachen Ideen können Sie die Freude Ihres Kindes am Rechnen stärken, seine natürliche Neugier auf Zahlen fördern und Mathematik ganz mühelos in den Familienalltag einfließen lassen.
Wie bringe ich meinem Grundschulkind das Rechnen bei?
Spielend rechnen lernen
Gesellschaftsspiele wie Kniffel, Monopoly oder “Mensch ärgere Dich nicht” fördern den Umgang mit Zahlen und machen der ganzen Familie Spaß. Ein gemeinsames Projekt, wie z. B. der Bau eines Puppenhauses oder einer Garage für die Spielzeugautos schult motorische Fähigkeiten und hilft, Längenmaße einzuschätzen. Materialien wie Murmeln oder Perlen eignen sich zum Abzählen. Das Basteln geometrischer Körper wie Quader, Zylinder oder Pyramiden unterstützt die räumliche Vorstellung.
Rechnen lernen: Hilfsmitteln
Diese Rechenhilfsmittel helfen ihrem Grundschulkind dabei, Mengen zu visualisieren.
Diese Hilfsmittel helfen Ihrem Kind beim Zählen, Addieren, Subtrahieren oder Multiplizieren:
- Rechenschieber (Abakus)
- Rechenrahmen
- Rechenkette
- Multiplikationsbrett
- Zahlenstrahl
- Rechenspiele
- Rechen-Würfel
Rechnen lernen im Alltag – Mathe, wo man sie nicht erwartet
Je öfter Kinder im Alltag mit Mengengrößen konfrontiert werden, desto leichter entwickeln sie ein Zahlenverständnis. Diese Tipps fördern spielerisch das mathematische Verständnis und stellen einen Bezug zum Alltag her:
- Wie lange muss ich für die Erfüllung meines Wunsches sparen? Durch regelmäßiges Taschengeld lernen Kinder zu kalkulieren.
- Ein Kalender und eine schöne Wanduhr helfen, ein Gefühl für Zeiträume zu entwickeln.
- Beim Kuchen oder Plätzchen backen helfen Kinder gerne mit. Beim Abwiegen der Zutaten bekommen sie ein Gefühl für Mengen.
- Lassen Sie sich von Ihrem Kind beim Einkauf und Tisch decken helfen. In der Praxis kann das so aussehen: „Holst du bitte 5 Bananen?“ oder „Heute kommen Oma und Opa zu Besuch, wie viele Teller stellen wir auf den Tisch?“
- Messen Sie regelmäßig gemeinsam die Körpergröße des Kindes und rechnen Sie aus, um wie viele Zentimeter es gewachsen ist. Mit Kindern der weiterführenden Schulen kann man ein Diagramm erstellen.
- Das Jugendzimmer wird renoviert? Rechnen Sie gemeinsam aus, wie viel Liter Farbe benötigt wird, um ein Zimmer zu streichen oder wie viele Rollen Tapete erforderlich sind.
Wie lernt mein Kind Kopfrechnen?
Kopfrechnen stärkt das Zahlengedächtnis – und das lässt sich trainieren! Schnelles Kopfrechnen erleichtert den Alltag und stärkt das Gefühl für Zahlen.
Wenn das Einmaleins sitzt und die Grundrechenarten sicher sind, gilt: Übung macht den Meister.
Tägliche, kurze Übungseinheiten von 5 bis 10 Minuten reichen aus, um Sicherheit zu gewinnen – z. B. mit Rechenspielen, Apps oder kleinen Mathe-Challenges im Alltag.
Wie äußert sich eine Rechenschwäche oder Dyskalkulie?
Kinder mit einer Dyskalkulie haben deutliche Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen. Die Probleme treten meist frühzeitig auf, kleinste Rechenoperationen werden zur Herausforderung. Drei bis sechs Prozent aller Grundschulkinder sind von einer Rechenstörung betroffen, häufig bleibt sie unerkannt. Fallen Schwierigkeiten beim Rechnen auf, sollten eine Diagnostik und eine anschließende Therapie durchgeführt werden.
Schlechte Noten in Mathematik?
Mathematik gehört neben Deutsch und Englisch zu den am meisten nachgefragten Nachhilfefächern.
Bringt Ihr Kind eine schlechte Note mit nach Hause, ist dies noch kein Anlass zur Panik. Wird dies zum Dauerzustand und ist die Versetzung gefährdet, ist es Zeit zu handeln. Wichtig ist die Ursachenfindung: Wird der Unterrichtstoff nicht verstanden? Fehlen wichtige Grundlagen? Die Unterrichtsinhalte bauen in der Mathematik aufeinander auf, bestehende Wissenslücken sorgen in den nächsten Schuljahren für Probleme.
Rechnen hält fit
Rechnen lernen sollte ein Leben lang beibehalten werden: Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen profitieren von ständigen Rechenaufgaben und regelmäßigem Kopfrechnen. Erwachsene bringen ihre grauen Zellen mit kleinen Übungen auf Trab und beugen im fortgeschrittenen Alter Demenz vor.
Gezielte Nachhilfe in Mathematik
Mithilfe unserer Eingangsdiagnostik finden wir die Ursache der schlechten Mathe-Note, um im Anschluss gezielt auf die individuellen Wissenslücken einzugehen. Hat Ihr Kind dauerhaft Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen? Die Noten der Klassenarbeiten sind überwiegend schlecht? Dann hilft unser professionelles Nachhilfe-Team weiter: 92 % unserer Schülerinnen und Schüler verbessern sich innerhalb eines Jahres um eine Note.
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