Hier findest du alles rund um indirekte Fragesätze. Vor allem das Zeitverhältnis ist Thema.
Indirekte Fragesätze | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
In indirekten Fragesätzen steht immer der Konjunktiv, der im Deutschen meist nicht übersetzt wird. Sie richten sich nach der consecutio temporum (Zeitenfolge) für konjunktivische Nebensätze. Eingeleitet werden sie durch Fragewörter oder Fragepartikeln und hängen ab von Verben und Ausdrücken des Fragens, Sagens, Wissens und Denkens. Häufig findest du folgende:
Wie bei den direkten Fragesätzen unterscheidet man zwischen Ergänzungs- bzw. Wortfragen, Entscheidungs- bzw. Satzfragen und Doppelfragen. Indirekte Ergänzungsfragen (Wortfragen) Indirekte Ergänzungsfragen werden wie die direkten Wortfragen mit Fragepronomen und Frageadverbien eingeleitet, z.B.:
Hinweis: Nach einigen der obengenannten Verben ist im Deutschen ein Relativsatz genauso gut möglich wie ein indirekter Fragesatz. Der Lateiner bevorzugt allerdings meistens den indirekten Fragesatz: Relativsatz: Admiror, quod fecisti. Ich bewundere, was du getan hast. indirekte Frage: Scio, quid feceris. Ich weiß, was du getan hast. Indirekte Entscheidungsfragen Indirekte Entscheidungs- bzw. Satzfragen werden mit folgenden Partikeln eingeleitet:
Nach Verben des Nichtwissens und Zweifelns (haud scire, nescire, dubitare,…) stehen die Partikeln:
Merke dir: haud scio an kannst du mit „vielleicht“ übersetzen. Indirekte Doppelfragen Indirekte Doppelfragen werden wie die direkten Doppelfragen mit folgenden Partikeln eingeleitet:
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Beachte: Reflexivpronomina (sibi; se; suus, -a, -um ...) in einer indirekten Frage können sich auch auf das Subjekt des übergeordneten Satzes beziehen! |
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 3230
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 11394
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 3231