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Fiktionale Texte – online lernen

Es gibt bestimmte Sachen, die man beachten sollte, wenn man mit fiktionalen oder nicht fiktionalen Texten arbeitet. Was du beachten solltest, zeigen wir dir hier.

Wiki zum Thema: Inhaltsangabe von fiktionalen & nicht fiktionalen Texten

Umgang mit Texten und Literatur

Inhaltsangabe


Eine Inhaltsangabe ist die Erschließung literarischer Texte anhand einer inhaltlichen Zusammenfassung. Diese ist grundlegend für das Textverständnis an sich und geht den Bereichen der Interpretation und Deutung voraus. Eine Inhaltsangabe dient dazu, einen Überblick über einen Text zu geben und dessen wichtige formale und inhaltliche Aspekte auch für jemanden verständlich zu machen, der keine Textgrundlage hat. Inhaltsangaben werden im Präsens verfasst.

Aufbau:

Einleitung

In die Einleitung gehört Folgendes:

Titel des Textes

Name des Autors

Textart

Ort und Zeit der Handlung


Hauptteil

Im Hauptteil müssen folgende Fragen beantwortet werden:

Wer sind die Hauptpersonen?

Was sind die wichtigsten Ereignisse?

Wo spielt sich die Handlung ab?

Wann finden welche Vorgänge statt?

Welche Geschehnisse hängen zusammen?

Wie und was denken die Personen?


Schluss

Dieser letzte Abschnitt geht über die eigentliche Handlung des Textes hinaus.

Er kann eine kurze Bewertung enthalten.

Nach Möglichkeit eine kurze Interpretation, um auf die Absichten des Autors einzugehen.

Umgang mit Texten und Literatur

Vergleich fiktionale vs. nicht fiktionale Texte


Der bedeutendste Unterschied zwischen fiktionalen und nicht fiktionalen Texten ist, wie der Name schon sagt, dass fiktionale Texte erfundene Texte sind, während sich nicht fiktionale Texte ausschließlich auf die Realität beziehen. Bei fiktionalen Texten kann jeder Aspekt fiktional sein oder nur einige wenige. In nicht fiktionalen Texten darf nichts frei erfunden sein.


Merkmale

Fiktionaler Text

Nicht fiktionaler Text

Kann sich auf Sachverhalte oder Orte der nicht textuellen Wahrheit beziehen.

Bezieht sich ausschließlich auf Sachverhalte und Orte der nicht textuellen Wahrheit.

Wird meist im Präteritum oder Imperfekt verfasst, damit sich der Leser besser in die Situation hineinversetzen kann.

Kann in fast allen Zeitformen geschrieben sein, abhängig vom beschriebenen Sachverhalt.

Der Autor weiß über den Gefühlsstand und die Gedanken der Figuren Bescheid.

Der Autor weiß über den Gefühlsstand und die Gedanken der Figuren nicht Bescheid, außer es handelt sich um ihn selbst (z. B. Biografie).

Wird häufig in der dritten Person geschrieben (erste Person ist aber auch möglich).

Wird meist in der dritten Person geschrieben.

Viele Verben der Wahrnehmung, um die Umgebung oder Gefühlslagen zu beschreiben.

Verben der Wahrnehmung werden eher selten verwendet.

Der Leser braucht ein gewisses Vorwissen, um die Verhältnisse in der fiktionalen Welt zu verstehen, welche in der Regel im Text erklärt werden.

Der Leser braucht eventuell ein gewisses Vorwissen, welches oft vorausgesetzt wird (z. B. politische Ereignisse etc.)



Beispiele für fiktionale und nicht fiktionale Texte

Fiktionale Texte

Nicht fiktionale Texte

Roman

Dokumentation

Märchen

Versuchsprotokoll

Sage

Bericht

Legende

Sachtext

Anekdote


Novelle


Kurzgeschichte



Umgang mit Texten/Literatur

nicht fiktionale Texte


Als nicht fiktionale Texte werden solche Texte bezeichnet, die kein erfundenes Geschehen wiedergeben: Sie beziehen sich immer auf Sachverhalte aus der Realität.

In diese Kategorie fallen z. B. folgende Texte:

  • Sachtexte
  • Berichte
  • Dokumentationen etc.

Nicht fiktionale Texte lassen sich zudem durch bestimmte Merkmale von anderen Textarten unterscheiden:

  • Sie können, abhängig vom Sachverhalt, in allen Zeitformen geschrieben sein.
  • Nicht fiktionale Texte werden meist in der dritten Person geschrieben.
  • Verben der Wahrnehmung finden kaum Verwendung.

Inhaltsangabe

Inhaltsangabe von fiktionalen und nicht fiktionalen Texten


Eine Inhaltsangabe ist die Erschließung literarischer Texte anhand einer inhaltlichen Zusammenfassung. Diese ist grundlegend für das Textverständnis an sich und geht den Bereichen Interpretation und Deutung voraus.

Unter fiktionalen Texten versteht man poetische und literarische Texte wie Dramen, Lyrik oder Belletristik. Nicht fiktionale Texte sind unter anderem Sachtexte und Zeitungsartikel.

Eine Inhaltsangabe sowohl von fiktionalen wie auch von nicht fiktionalen Texten leistet eine Vorarbeit zur Textanalyse an sich. Sie verfolgt den Zweck, die Handlungsstruktur sowie die Auseinandersetzung mit einem Sachverhalt auf den Punkt gebracht, explizit wiederzugeben.

Dabei gilt es, sich an folgenden Merkmalen zu orientieren:

Formale Aspekte – Angabe des Autors, Titel, Textart, Erscheinungsdatum/Erscheinungsort, Thema und Intention des Textes.

Inhaltliche Aspekte – Zusammenfassung der wichtigsten Informationen des Textes, zuzüglich der Struktur, der Gliederung des Textes (wo lassen sich Einleitung, Hauptteil und Schluss kenntlich machen, um welche Textart handelt es sich – fiktional oder nicht fiktional?).

Eine Inhaltsangabe dient dazu, einen kurzen Überblick über einen Text zu geben und dessen wichtigste formale und inhaltliche Aspekte auch für jemanden verständlich zu machen, der keine Textgrundlage hat.

Eine Inhaltsangabe wird im Präsens verfasst!

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