Welche unterschiedlichen Wortarten und Satzglieder gibt es? Wann werden diese benutzt? Die Antwort auf diese und andere Fragen erhältst du hier.
Eine Sprache besteht aus vielen Wörtern, die sowohl einzeln eine Bedeutung haben können, als auch im Zusammenhang (Satz oder Frage) eine Botschaft oder einen Sinn vermitteln sollen. Es gibt Gruppen von Wörtern, die innerhalb eines Satzes unterschiedliche Aufgaben übernehmen und daher teilt man diese Wörter in sogenannte Wortarten ein. In der deutschen Sprache gibt es 10 Wortarten, wobei Substantive, Adjektive, Verben und Pronomen zu den wichtigsten Wortarten gehören.
Zusätzlich unterscheidet man zwischen flektierbaren und nicht flektierbaren Wortarten. Flektierbar bedeutet „veränderlich“ und bezeichnet Wörter, die sich innerhalb eines Satzes, abhängig von ihrer grammatischen Funktion, verändern können. Beispiel: „das Kind“ kann sich innerhalb des Satzes auch in „der Ball des Kindes“ ändern. Nicht flektierbar bedeutet dementsprechend „nicht veränderlich“ und bezeichnet Wörter, die stets ihre Form behalten. Beispiel: Wörter wie „oder“, „aber“, „auf“, „unter“ etc. verändern sich nicht, egal was für einen Satz man bildet.
Flektierbare Wortarten:
Das Substantiv
Oftmals auch Nomen, Namenwort oder Hauptwort genannt. Beispiele: Spiel, Mensch, Hund, etc.
Das Verb
Auch Tuwort, Tätigkeitswort oder Zeitwort genannt. Beispiele: sehen, schwimmen, essen, hören, etc.
Das Adjektiv
Auch Wiewort oder Eigenschaftswort genannt. Beispiele: fleißig, schnell, fies, früh, schön, etc.
Numerale
Zahlwörter. Beispiele: eins, zwei, drei (…); drittel, fünftel, achtel (…); einmal, zweimal, dreimal (…)
Der Artikel
Auch Begleiter genannt. Beispiele: der, die, das; ein, eine
Das Pronomen
Auch Fürwörter genannt. Beispiele: ich, du, er (…); mein, dein, ihr (…); dieses, jenes (…)
Nicht flektierbare Wortarten:
Das Adverb
Auch Umstandswort genannt. Beispiele: dort im Haus, heute Abend, weil es stark regnet, fröhlich singen, etc.
Die Präposition
Auch Verhältniswort genannt. Beispiele: zum Bäcker, bei Sonnenaufgang, am Morgen, etc.
Die Konjunktion
Auch Bindewort genannt. Beispiele: dass, bis, als, oder, aber, denn, und, etc.
Die Interjektion
Auch Ausruf- oder Empfindungswort genannt. Beispiele: aua, nanu, hurra, boing, etc.
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Beispielaufgabe 1:
Ordne folgende Wörter den Wortarten zu:
verzaubert, Schnecke, Au weia!, denn, wir, eins
Beispielaufgabe 2:
Markiere die flektierbaren Wortarten:
am Sonntag – Käse – viertel – Ui! – eine – auf dem Tisch – nett
Schaue die Lösungen erst an, nachdem du die Aufgabe bearbeitet hast.
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Aufgabe 1: verzaubert – Adjektiv; Schnecke – Substantiv; Au weia! – Interjektion; denn – Konjunktion; wir – Pronomen; eins – Numeral
Aufgabe 2: am Sonntag – Käse– viertel– Ui! – eine– auf dem Tisch – nett
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 1363
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 1287
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 1454
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 1935
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 1364
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 1288
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 1936
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 1455