Stärke
Stärke ist ein Polysaccharid und kommt in der Natur am häufigsten vor. Es besteht aus Monosacchariden, spezieller, dem D-Glucosemolekül. Die Glucosemoleküle sind über α-1,4-glykosidische Bindungen verbunden. Doch Stärke ist nicht einheitlich aufgebaut: Amylose ist der lösliche Bestandteil und Amylopektin ist unlöslich. Dies liegt an der Struktur der beiden Moleküle. Amylose ist helikal, also spiralförmig, und nur über α-1,4-glykosidische Bindungen aufgebaut und Amylopektin ist verzweigt, was wiederum daran liegt, dass nicht nur α-1,4-glykosidische Bindungen vorliegen, sondern auch alle 25 Monomere eine (α-1-6) -glykosidische Verbindung vorliegt.
Stärke kommt in vielen Pflanzen vor und dient als Speicherstoff. Bei Menschen wird sie in vielen Schritten nach und nach gespalten, vom Polysaccharid, über Disaccharide und schlussendlich bis zum Monosaccharid Glucose. Dies beginnt bereits im Mund und das verantwortliche Enzym heißt α-Amylase. Doch nicht nur in Nahrungsmitteln findet sich Stärke, sondern auch im Kleister zum Tapezieren oder es wird zur Reinigung von Kleidung verwendet.
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 11694
