Wiki zum Thema Wortarten — Grundlagen
Wortarten – Grundlagen
Eine Sprache besteht aus vielen Wörtern, die sowohl einzeln eine Bedeutung haben können, als auch im Zusammenhang (Satz oder Frage) eine Botschaft oder einen Sinn vermitteln sollen. Es gibt Gruppen von Wörtern, die innerhalb eines Satzes unterschiedliche Aufgaben übernehmen, und daher teilt man diese Wörter in sogenannte Wortarten ein. In der deutschen Sprache gibt es 10 Wortarten, wobei Substantive, Adjektive, Verben und Pronomen zu den wichtigsten Wortarten gehören.
Zusätzlich unterscheidet man sie nach flektierbaren und nicht flektierbaren Wortarten. Flektierbar bedeutet „veränderlich“ und bezeichnet Wörter, die sich innerhalb eines Satzes, abhängig von ihrer grammatischen Funktion, verändern können. Beispiel: „das Kind“ kann sich innerhalb des Satzes auch in „der Ball des Kindes“ ändern. Nicht flektierbar bedeutet dementsprechend „nicht veränderlich“ und bezeichnet Wörter, die stets ihre Form behalten. Beispiel: Wörter wie oder, aber, auf, unter etc. verändern sich nicht, egal was für einen Satz man bildet.
Flektierbare Wortarten:
Das Substantiv
Oftmals auch Nomen, Namenwort oder Hauptwort genannt. Beispiele: Spiel, Mensch, Hund etc.
Das Verb
Auch Tätigkeitswort oder Zeitwort genannt. Beispiele: sehen, schwimmen, essen, hören etc.
Das Adjektiv
Auch Eigenschaftswort genannt. Beispiele: fleißig, schnell, fies, früh, schön etc.
Numerale
Zahlwörter. Beispiele: eins, zwei, drei (…); drittel, fünftel, achtel (…); einmal, zweimal, dreimal (…)
Der Artikel
Auch Begleiter genannt. Beispiele: der, die, das; ein, eine
Die Pronomen
Fürwörter genannt. Beispiele: ich, du, er (…); mein, dein, ihr (…); dieses, jenes (…)
Nicht flektierbare Wortarten:
Das Adverb
Auch Umstandswort genannt. Beispiele: im Haus, am Abend, weil es regnet, fröhlich singen etc.
Die Präposition
Auch Verhältniswort genannt. Beispiele: zumBäcker, bei Sonnenaufgang, am Morgen etc.
Die Konjunktion
Auch Bindewort genannt. Beispiele: dass, bis, als, oder, aber, denn, und etc.
Die Interjektion
Auch Ausruf- oder Empfindungswort genannt. Beispiele: aua, nanu, hurra, boing etc.
Beispielaufgabe 1:
Ordne folgende Wörter den Wortarten zu:
verzaubert, Schnecke, au weia!, denn, wir, eins
Beispielaufgabe 2:
Markiere die flektierbaren Wortarten:
am Sonntag – Käse – viertel – ui! - eine – auf dem Tisch – nett
Lösung: Aufgabe 1: verzaubert – Adjektiv; Schnecke – Substantiv; au weia! – Interjektion; denn – Konjunktion; wir – Pronomen; ein – Numerale
Aufgabe 2: am Sonntag – Käse – viertel – ui! – eine – auf dem Tisch – nett
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