Hier lernst du einige Konjunktionen kennen, die Bedingungen ausdrücken (vgl. „si-Sätze“).
Konditionalsätze | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Konditionalsätze drücken eine Bedingung aus. Dabei kann es sich um eine echte erfüllbare Bedingung handeln oder um ein rein hypothetisches Gedankenspiel. Die wichtigste konditionale Konjunktion ist « si » (wenn / falls). Im si-Satz wird die Bedingung ausgedrückt, im Hauptsatz die Folge, die bei erfüllter Bedingung entritt. Wir unterscheiden drei Grundtypen.
Beachte: Im si-Satz steht kein Futur und kein conditionnel ! Dieselben Regeln gelten in Sätzen mit « même si » (selbst wenn, auch wenn) und « sauf si » (außer wenn) In Bedingungsgefügen mit «sinon» (sonst), drückt der mit « sinon » eingeleitete Satz die Folge aus, darum kann hier durchaus cutur bzw. conditionnel stehen.
In irrealen Vergelichssätzen mit « comme si » (als ob), gelten die gleichen Zeitregeln wie bei Typ II und III, im Hauptsatz steht allerdings der Indikativ:
Die Konjunktionen à condition que / pourvu que (vorausgesetzt dass); à moins que (es sei denn, dass); à supposer que / en supposant que (angenommen dass) verlangen den Subjonctif. Beachte, dass nach « à moins que » vor dem Verb oft ein ne explétif steht, dieses hat keine verneinende Bedeutung.
Konditionale Infintivsätze Auch Infinitivsätze können eine Bedingung ausdrücken. Voraussetzung ist hierbei, dass das Subjekt des Hauptsatzes auch Subjekt des Nebensatzes ist. Zur Einleitung konditionaler Infinitivsätze kannst du folgende Präpositionen verwenden:
Beispiele:
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Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 11527
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 3872
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 11528
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 3873