Satzbaufiguren (auch syntaktische Figuren genannt) sind Satzbaubesonderheiten. Das bedeutet, die Wirkung dieser Figuren wird durch eine besondere Satzstellung der Wörter hervorgerufen. Konkrete Beispiele findest du hier.
Satzbaufiguren gehören zu den rhetorischen Stilmitteln, hinsichtlich derer man einen Text untersuchen kann. Im Folgenden findest du Beispiele solcher Stilmittel:
1.) Wortkombinationen
Ein Buch kann man Lesen/ Aufschlagen/ Drucken/ Binden.
In einem Buch kann man Blättern/ Stöbern.
2.) Wortstreichungen
Wortstreichungen nennt man auch Ellipsen.
Das heißt, dass ein Satz grammatikalisch nicht vollständig und somit verkürzt ist. Man benutzt dieses Stilmittel um Dinge verkürzt darzustellen, z.B.: bei Wortgefechten.
Beispiel: Je eher, desto besser!
Je eher [etwas passiert], desto besser [ist das].
3.) Worthäufung
Bei dieser Figur werden mehrere Begriffe derselben Kategorie aneinandergereiht.
Beispiel: Liebe Freunde, Nachbarn und Verwandte!
4.) Wortstellung
Die Wortstellung in einem Satz erfolgt normalerweise festen Regeln. Allerdings kann man als Stilmittel davon abweichen.
Beispiel: Der junge kleine ist Krank.
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 10264
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 1498
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 10265
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 1918