Deutsch - Der Zauberlehrling
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Der Zauberlehrling: Inhalt, Aufbau, Analyse und Bedeutung
Walle! walle
Manche Strecke,
Dass zum Zwecke
Wasser fließe …
Wenn du das Gedicht „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe einmal auswendig gelernt hast, wirst du diese Zeilen vermutlich nie wieder vergessen. Die Geschichte eines jungen Zauberers, der sich mit einem Zauberspruch selbst in Gefahr bringt, ist so eingängig geschrieben, dass die berühmte Ballade selbst heute noch leicht im Gedächtnis bleibt.
Aber warum hat Goethe, bekannt für so ernsthafte Werke wie „Faust“ und „Die Leiden des jungen Werther“, ein so scheinbar leichtherziges Gedicht wie „Der Zauberlehrling“ geschrieben? Hinter der unterhaltsamen Fassade steckt mehr, als du vielleicht ahnst. Wir erklären dir Goethes „Zauberlehrling“ auf einfache Weise – inklusive Inhalt und ausführlicher Analyse.
Inhaltsangabe zu „Der Zauberlehrling“
Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“ wurde im berühmten Balladenjahr 1797 geschrieben und zum ersten Mal in Friedrich Schillers Musen-Almanach veröffentlicht. Wie das Märchen „Der süße Brei“ handelt es von einem Zauber, der sich nicht mehr lösen lässt. Wir unterteilen die Inhaltsangabe des Gedichts für dich in fünf Teile.
1. Der Zauberlehrling allein zu Haus
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Das ist für den Zauberlehrling die Gelegenheit, die spannenden Zaubersprüche endlich auch einmal auszuprobieren. Und da er genug davon hat, die schweren Wassereimer allein zu schleppen, verwandelt er kurzerhand einen Besen in ein lebendiges Wesen, das für ihn vom Fluss Wasser holen soll. Stolz und hochmütig vergleicht er sich selbst mit seinem Meister:
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
2. Zauberlehrling voller Begeisterung
Der Spruch gelingt und der Zauberlehrling ist begeistert: Der Besen wird zum Diener und schleppt die vollen Wassereimer an. Freudig beobachtet der Lehrling sein Werk, und schon bald ist jede Schale im Haus gefüllt:
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
Voll mit Wasser füllt!
3. Der Zauber lässt sich nicht lösen
Zufrieden mit dem Ergebnis will der Zauberlehrling den Besen nun zum Stehen bringen. Doch er erinnert sich nicht an den Gegenspruch:
Ach, ich merk’ es! Wehe! wehe!
Hab’ ich doch das Wort vergessen!
Die Erkenntnis stürzt den Zauberlehrling in Verzweiflung, während das Wasser beginnt überzufließen:
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.
Er versucht, den Besen zu ergreifen, doch es nutzt nichts – immer weiter und weiter trägt der Besen Wasser heran, bis das ganze Haus unter Wasser steht:
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh’ ich über jede Schwelle
Doch schon Wasserströme laufen.
4. Der Zauberlehrling spaltet den Besen
In seiner Verzweiflung greift der Zauberlehrling zum Beil, um damit den Besen zu zerhacken. Das gelingt ihm auch: Sauber teilt er den Besen in zwei Teile:
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Doch damit gehen seine Probleme erst richtig los, denn nun eilen zwei halbe Besen zum Fluss und kehren mit doppelt so viel Wasser zurück:
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon als Knechte
Völlig fertig in die Höhe!
Dem Zauberlehrling bleibt nichts anderes übrig, als um Rettung zu flehen und nach seinem Meister zu rufen.
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!
Und später:
Herr und Meister! hör’ mich rufen! –
5. Die Rettung: Der Meister kehrt zurück
Der Meister kommt rechtzeitig zurück und der Zauberlehrling erklärt mit wenigen Worten, was geschehen ist. An dieser Stelle spricht er die wahrscheinlich bekanntesten Verse von Goethes Ballade:
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los.
Für den Meister ist es zum Glück ein Leichtes, den Besen zum Stehen zu bringen – so geht die Ballade am Ende doch gut aus.
Eine Ballade ist ein längeres Gedicht, das meist eine komplette Geschichte mit Spannungsbogen erzählt. Neben den lyrischen Elementen enthält eine Ballade auch Elemente der Dramatik und der Epik und vereint daher die drei großen literarischen Gattungen in einem.
Historischer Hintergrund zu „Der Zauberlehrling“
Die Idee zu seinem Gedicht „Der Zauberlehrling“ hatte Goethe nicht selbst, sondern die Geschichte ist schon rund zweitausend Jahre alt: Lukian von Samosata, ein Rhetor und Satiriker im 2. Jahrhundert, schrieb die Erzählung „Der Lügenfreund oder der Ungläubige“. Darin geht es darum, wie ein Stößel mithilfe eines Zauberspruchs zum Wasserholen gebracht wird. Wie der Besen in Goethes „Der Zauberlehrling“ hört auch der Stößel nicht auf, wird daraufhin mit einer Axt in zwei Teile gespalten und schließlich von jemand anderem zum Stehen gebracht.
Aber auch zu Goethes Zeiten war „Der Zauberlehrling“ ein wichtiges und interessantes Werk. Geschrieben wurde „Der Zauberlehrling“ während der Epoche der Weimarer Klassik. Die Weimarer Klassik umfasst aus heutiger Sicht die Jahre 1786 bis 1832.
Andere Werke von Goethe, wie zum Beispiel „Die Leiden des jungen Werther“, stammen aus der Literaturepoche Sturm und Drang. Ein junger Goethe schrieb zu dieser Zeit gefühlvolle, rebellische Werke, in denen es um die Jugend, deren Individualität und Gefühlswelt ging. Der spätere Goethe der Weimarer Klassik zeigt sich gesetzter, traditioneller und vernünftiger, wie es dem Ideal dieser Zeit entspricht.
Das ist vor dem geschichtlichen Hintergrund auch verständlich: Seit der Französischen Revolution 1789 herrschten Unruhe und politische Instabilität. Es gab große Veränderungen und Umbrüche in der Gesellschaft. Der inzwischen ältere Goethe sah daher vermutlich größeren Wert darin, sich auf traditionelle Werte zu besinnen, seinen Platz in der Gesellschaft einzunehmen und sich auch an gesellschaftliche Strukturen zu halten – und nicht, wie der Zauberlehrling, sich selbst zu überschätzen.
Was ist eine Hyperbel?
Eine Hyperbel ist eine Übertreibung.
Beispiel aus dem Gedicht:
„hundert Flüsse stürzen auf mich ein“
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Literaturanalyse zu „Der Zauberlehrling“
Wenn du im Deutschunterricht Balladen analysiert hast, bist du vermutlich schon mit den üblichen Schritten einer Gedichtanalyse vertraut:
- Form des Gedichts beschreiben
- Sprache analysieren
- Stilmittel und andere literarische Elemente bestimmen
- Gedichtinterpretation schreiben
- Auf diese Weise gehen wir jetzt Schritt für Schritt eine Analyse von Goethes Gedicht „Der Zauberlehrling“ durch.
1. Form, Reim und Metrum in der Ballade „Der Zauberlehrling“
„Der Zauberlehrling“ besteht aus 14 Strophen. Sieben davon sind erzählende Strophen, welche die Handlung vorantreiben. Die restlichen sieben (jede zweite Strophe) sind eine Art Refrain, der sich mehr oder weniger stark verändert. Die erzählenden und die Refrain-Strophen sind unterschiedlich aufgebaut:
- Die erzählenden Strophen haben jeweils acht Verse. Die ersten vier Verse bestehen aus vier Trochäen, die restlichen vier Verse aus drei Trochäen.
- Die Refrain-Strophen haben nur sechs Verse. Die ersten vier bestehen aus nur zwei Trochäen, die restlichen beiden aus vier Trochäen.
Was ist ein Trochäus?
Ein Trochäus besteht aus einer betonten und einer unbetonten Silbe:
Hat der | alte | Hexen | meister
Sich doch | einmal | wegbe | geben!
Das Reimschema in „Der Zauberlehrling“ unterscheidet sich ebenfalls nach den erzählenden und den Refrain-Strophen:
1. Die erzählenden Strophen folgen dem Reimschema abab/cdcd und bestehen aus Kreuzreimen:
Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort’ und Werke
Merkt’ ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu’ ich Wunder auch.
2. Die Refrain-Strophen folgen dem Reimschema effgeg und verbinden einen umarmenden Reim mit einem Paarreim und einem Kreuzreim:
Walle! walle
Manche Strecke,
Daß zum Zwecke
Wasser fließe,
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße!
2. Sprachliche Besonderheiten in Goethes „Der Zauberlehrling“
Vielleicht erkennst du schon beim ersten Blick auf die Ballade die fließende, wasserähnliche Form, die durch die Abwechslung der erzählenden und der Refrain-Strophen entsteht. Wasser ist ein wichtiger Teil der Symbolik im „Zauberlehrling“, und das drückt auch die Sprache aus: Das wiederkehrende „Walle! walle“ sowie die vielen s- und z-Laute unterstützen die lesende Person dabei, das Wasser beinahe zu hören.
Weitere interessante sprachliche Aspekte findest du in der Ausdrucksweise des Lehrlings: Spricht er am Anfang noch verachtend vom „alten Hexenmeister“ – was seinen Hochmut zum Ausdruck bringt –, so klingt das am Ende der Ballade schon ganz anders: „Herr und Meister! hör’ mich rufen!“, so fleht er, nachdem er eingesehen hat, dass er dem Zauber allein nicht gewachsen ist.
Insgesamt tragen die Sprache und die Form des „Zauberlehrlings“ dazu bei, dass das Gesicht selbst fast wie eine Zauberformel klingt – sicher ein Grund dafür, dass es sich relativ einfach lernen lässt und bis heute so beliebt ist.
3. Literarische Stilmittel und Figuren im Gedicht
Auch verschiedene Stilmittel machen Goethes „Der Zauberlehrling“ so einprägsam. Allen voran sind das die Alliteration und die Anapher.
Was ist eine Alliteration?
Eine Alliteration entsteht, wenn mehrere Wörter hintereinander mit demselben Laut beginnen.
Beispiele aus dem Gedicht:
„zum Zwecke“
„Wort und Werke“
Was ist eine Anapher?
Eine Anapher ähnelt der Alliteration, aber hier ist es so, dass mehrere Sätze oder Satzteile mit demselben Wort beginnen.
Beispiele aus dem Gedicht:
„Walle! walle“
„Welche Miene! welche Blicke!“
Außerdem kommen einige wenige Personifikationen vor, wenn Goethe den Besen – zumindest durch die Augen des Zauberlehrlings – fast menschlich erscheinen lässt und ihn als „Knecht“ oder „Kobold“ bezeichnet.
4. Gedichtinterpretation des „Zauberlehrlings“
Die Bedeutung des „Zauberlehrlings“ heute ist sicher eine andere als zu der Zeit, in der das Gedicht entstanden ist. Heute wird Goethes Ballade im Deutschunterricht sogar schon in der Grundschule behandelt – damals wollte Goethe trotz der heiteren Aufmachung damit möglicherweise auf sehr ernste Umstände aufmerksam machen.
Ganz sicher werden wir es nie wissen, schließlich können wir den Dichter nicht mehr fragen. Es gibt aber mehrere Ansätze dazu, wie eine Interpretation des „Zauberlehrlings“ aussehen könnte. Zuerst werfen wir aber einen Blick auf die Figuren und Themen der Ballade.
Figuren und Themen in „Der Zauberlehrling“
Der Überblick über die Figuren fällt leicht: Durch den allergrößten Teil des Gedichts begleitet uns nur der Zauberlehrling selbst. In einem langen Monolog lässt er uns daran teilhaben, was ihm geschieht. Der Hexenmeister selbst tritt erst ganz am Ende kurz auf.
Folgende Themen spielen im Gedicht eine größere Rolle:
- unbeherrschbare Magie: Magie, die außer Kontrolle gerät, ist bis heute in der Literatur ein wiederkehrendes Thema. Wie oben bereits erwähnt greift beispielsweise auch das Märchen „Der süße Brei“ dieses Thema auf. Spannung und Faszination, aber auch eine Mahnung zur Vorsicht gehen mit diesem Thema einher.
- Macht und Verantwortung: Der Zauberlehrling beginnt seine Macht zu entdecken, ist sich aber noch nicht der Verantwortung bewusst, die damit zusammenhängt – im Gegensatz zum Hexenmeister, der seine Macht zu beherrschen weiß.
- Hochmut: Der Hochmut des Zauberlehrlings ist es, der ihn überhaupt erst in seine schwierige Situation bringt. Sehr deutlich zeigt sich im Gedicht, dass der Lehrling glaubt, die Magie seines Herrn schon selbst gemeistert zu haben:
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort’ und Werke
Merkt’ ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu’ ich Wunder auch.
- Überforderung und Verzweiflung: Ein großer Teil der Ballade handelt von der wachsenden Überforderung und Verzweiflung des Zauberlehrlings, als ihm klar wird, dass er sich überschätzt hat.
- Rettung: In seiner Verzweiflung fleht der Zauberlehrling um Rettung, die nur von außen kommen kann – er selbst ist nicht in der Lage, sich zu helfen. Zum Glück kehrt der Meister rechtzeitig zurück.
- Lernen aus Erfahrung: Zwar erfahren wir in der Ballade nicht, wie es mit dem Zauberlehrling weitergeht. Wir können aber zumindest erahnen, dass er eine Lektion gelernt hat. Vielleicht hilft ihm das, in Zukunft vorsichtiger mit seiner Macht umzugehen.
Mögliche Interpretation zu „Der Zauberlehrling“
Hier findest du einige Ideen zur Gedichtinterpretation des „Zauberlehrlings“:
1. Hochmut kommt vor dem Fall
Dieses bekannte Sprichwort trifft auf den Zauberlehrling sicher zu. Möglicherweise wollte Goethe seine Leser:innen dazu ermahnen, die eigenen Kräfte realistisch einzuschätzen, anstatt hochmütig zu werden. Der Zauberlehrling muss sich am Ende eingestehen, dass er sich überschätzt hat – und hat bis dahin viel Schaden angerichtet.
2. Die Gefahr der Bildung
Bildung halten wir heute für ein sehr wertvolles Gut. Doch neue Erkenntnisse – wie sie der Zauberlehrling erwirbt – machen uns noch nicht zu Expert:innen. Vielleicht wollte Goethe mit dem „Zauberlehrling“ zeigen, dass Wissen allein noch nicht ausreicht und dass es ein langer Weg hin zu wirklicher Weisheit ist.
3. Gesellschaftliche Strukturen einhalten
Weiter oben hast du bereits etwas über die historischen Hintergründe zu „Der Zauberlehrling“ erfahren. Es liegt nahe, sie in eine Analyse von Goethes Lyrik einfließen zu lassen: In Zeiten politischer Unruhe und großer Veränderung wollte Goethe möglicherweise dazu ermahnen, sich auf die verlässlichen gesellschaftlichen Strukturen zu verlassen: Der Zauberlehrling sollte auf seinen Meister hören, die Menschen zu Goethes Zeit die gegebenen Hierarchien akzeptieren.
Eine Deutung könnte sein: Die meisten Menschen sind Lehrlinge und allein nicht kompetent genug, um sinnvolle Veränderung zu bewirken.
4. Überforderung durch die eigene Schöpfung
Bis heute sagen wir: „Die Geister, die ich rief“ und meinen damit, dass wir etwas angestoßen haben, das wir nun nicht mehr kontrollieren können. Der Zauberlehrling entfesselt Magie, die er nicht beherrschen kann – in der heutigen Zeit erarbeiten wir neue Technik, die uns möglicherweise über den Kopf wachsen könnte. Für Diskussionen sorgt derzeit zum Beispiel immer wieder das Thema künstliche Intelligenz. Haben wir die KI wirklich im Griff?
1797 wird als das „Balladenjahr“ bezeichnet, weil Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller in diesem Jahr viele ihrer bekanntesten Balladen schrieben. Die beiden Schriftsteller arbeiteten in dieser Zeit zusammen und inspirierten einander. In diesem Jahr entstanden unter anderem Goethes „Der Zauberlehrling“ und „Der Schatzgräber“ sowie Schillers „Der Handschuh“ und „Der Taucher“.
Warum „Der Zauberlehrling“ bis heute Bedeutung hat
Fest steht jedenfalls: Goethes „Der Zauberlehrling“ wird bis heute gelesen, auswendig gelernt und interpretiert. Goethe hat ein Werk geschaffen, das Jahrhunderte überdauert hat. Ein Grund dafür ist sicher, dass die Ballade relativ leicht zu lernen und außerdem unterhaltsam und spannend ist.
Wichtig ist die Ballade außerdem, um die Wandlung Goethes im Laufe seines Lebens zu zeigen: Seine Werke aus der Sturm-und-Drang-Zeit waren deutlich weniger mahnend, als „Der Zauberlehrling“ es ist. Auch verschiedene Reimschemata und Stilmittel lassen sich an „Der Zauberlehrling“ gut zeigen. Weil es aufgrund der einfachen Sprache auch heute noch gut verstanden wird, ist das Gedicht zu einem festen Bestandteil des Deutschunterrichts geworden.
Zusammenfassung: „Der Zauberlehrling“ im Überblick
- „Der Zauberlehrling“ ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe.
- Die Ballade wurde im „Balladenjahr“ 1797 geschrieben.
- Das Gedicht handelt von einem Zauberlehrling, der die Magie seines Meisters ausprobiert, die Kontrolle darüber verliert und schließlich vom Meister gerettet werden muss.
- Im Gedicht finden sich mehrere Stilmittel, darunter Alliterationen und Anaphern.
- Es gibt mehrere Interpretationsmöglichkeiten zum Gedicht, zum Beispiel könnte Goethe seine Leser:innen darauf hinweisen wollen, die eigenen Fähigkeiten nicht zu überschätzen.
- Bis heute sagen wir: „Die Geister, die ich rief“ – ein Ausspruch, der auf dem „Zauberlehrling“ basiert und bedeutet, dass wir eine Sache nicht mehr unter Kontrolle bringen können.
Worauf basiert „Der Zauberlehrling“?