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Deutsch - Polemik

Wenn du wissen willst, was es mit Polemik auf sich hat, dann bist du hier genau richtig. Steig direkt in das Thema ein!

Was ist Polemik?

Wusstest du, dass es für eine Meinungsverschiedenheit eine spezielle Bezeichnung gibt? Wenn bei einem Streitgespräch überspitzte oder sehr kritische Argumente fallen, die nicht auf Fakten beruhen, kommt der Begriff Polemik ins Spiel. 


In welchen Situationen kannst du Polemik einsetzen und an welchen Merkmalen kannst du sie erkennen? Das Wissen um Polemik und deren Verwendung kommt im Deutschunterricht eine große Bedeutung und Relevanz zu, da mit dem Thema verschiedene Lernziele und -bereiche gleichzeitig abgedeckt werden. 


Die Auseinandersetzung mit Polemik hilft dir beispielsweise dabei, deine eigene Sprachkompetenz zu erweitern oder beim Argumentieren in Diskussionsrunden. Gleichzeitig schulst du deine Kritikfähigkeit und lernst, wie du angemessen auf polemische Äußerungen oder Texte reagierst, wenn du sie erkennst. 

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Gut zu wissen

Das Wort Polemik hat seinen Ursprung im Griechischen. Es bezieht sich auf das Nomen pólemos (Krieg oder Streit) oder auf das Adjektiv polemikós (feindselig)

Im Deutschen findet sich der Begriff Polemik etwa ab dem 18. Jahrhundert. 

Ein/e Polemiker:in versucht mit rhetorischen Mitteln, ein Streitgespräch für sich zu gewinnen und dabei die Persönlichkeit des Gegners anzugreifen, diesen bloßzustellen oder seine Glaubwürdigkeit abzusprechen. 

Polemik im Alltag

Polemik wird als Ausdrucksweise oder als eine sprachliche Technik bei mündlichen oder schriftlich ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten oder wissenschaftlichen Streitgesprächen eingesetzt. 


Ein Polemik-Beispiel aus dem Alltag:

Du bist in einer Diskussion und sagst, was du denkst. Dein/e Gesprächspartner:in antwortet: 

„Denken ist ja nicht gerade deine Stärke.“ 


Diese Antwort ist ein Fall von Polemik, denn die Intelligenz des Gesprächspartners wird auf diese Weise infrage gestellt. Damit soll vom eigentlichen Thema abgelenkt oder Irritation geschaffen werden, um eine andere Argumentation abzuschwächen. Mit der Aussage bezieht sich die Person eindeutig auf ein Merkmal der Persönlichkeit. 


Polemik bezeichnet dabei eine Aussage, die sich auf die menschliche, nicht aber auf die sachliche, fachliche oder literarische Ebene bezieht, beispielsweise um jemanden oder etwas anzugreifen. Daher wird Polemik häufig eher als etwas Negatives wahrgenommen. 


Polemische Streitgespräche finden auf literarischer, wissenschaftlicher, religiöser, philosophischer und politischer Ebene statt. Unter polemischer Literatur werden Streitschriften aller Art verstanden. Zu den berühmtesten Streitschriften gehört zum Beispiel der „Anti-Goeze“, eine Serie von theologischen Schriften von Gotthold Ephraim Lessing (1778). Polemische Bemerkungen begegnen uns aber auch in unserem Alltag.


Der Bedeutungswandel von Polemik

Der Begriff Polemik wurde schon in der Antike verwendet. Ursprünglich bezeichnet Polemik die „Kunst des Streitens“ – eine Art „Rededuell“ zwischen Gelehrten, bei dem kritische und provokante Fragestellungen diskutiert wurden, vornehmlich in den Bereichen Literatur, Religion, Philosophie oder Politik. Wer besonders gut streiten, sprich besser argumentieren konnte, galt als redegewandt und talentiert. Heute findet man Polemiken häufiger in schriftlicher Form. 


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Merke

Mit dem Begriff Polemik wird ein unsachlicher Meinungsstreit bezeichnet. Dieser kann zum Beispiel im wissenschaftlichen oder politischen Rahmen stattfinden. Eine polemische Diskussion erkennst du daran, dass sie auf einer persönlichen Ebene stattfindet und von feindseligen Angriffen geprägt ist. 


Merkmale der Polemik

Es gibt einige Merkmale, an denen du Polemik erkennen kannst. Nachfolgend gehen wir auf die geläufigsten polemischen Stilmittel ein.

Ein besonders hervorstechendes Merkmal ist, dass während eines polemischen Streitgesprächs eine auffällig hohe Anzahl an rhetorischen Mitteln verwendet wird. Hier führen wir einige der wichtigsten Stilmittel auf:

  1. Antithese: Dabei handelt es sich um eine zu einer These entgegengesetzte Behauptung, folglich um einen Gegensatz: 
    Zum Beispiel: „Ich bin reich und du bist arm.

  2. Klimax: Bezeichnet eine allmähliche Steigerung von Ausdrücken, um einen Gedanken oder eine Argumentation zu verstärken:
    Zum Beispiel: „Veni, vidi, vici“ (deutsch: „Ich kam, ich sah, ich siegte“) (Gajus Julius Casar) 

  3. Rhetorische Frage: Als Stilmittel der Rhetorik wird auf eine tatsächlich gestellte Frage keine Antwort erwartet. Sie wird eingesetzt, um eine Behauptung zu betonen, Gesprächspartner zu beeinflussen oder um Aufmerksamkeit zu erregen.
    Zum Beispiel: „Ist das nicht zum Lachen?“ 

  4. Hyperbel: Eine Hyperbel ist eine starke Übertreibung des eigenen oder des gegnerischen Standpunkts, bei der die Aussage meist bis über das Glaubwürdige hinaus übertrieben dargestellt wird.
    Zum Beispiel: „Das habe ich dir doch schon hundertmal erklärt!“

  5. Ironie und Sarkasmus: Diese sind das Hauptstilmittel in der Polemik und zielen darauf ab, das Gespräch auf eine persönliche Ebene zu ziehen oder den/die Gesprächspartner:in bloßzustellen. 
    Zum Beispiel: Wenn jemandem ein Missgeschick passiert: „Das hast du wieder toll gemacht!


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Merke

Ziel der Polemik ist es nicht eine Einigung zu finden, sondern als Sieger aus dem Gespräch beziehungsweise dem rhetorischen Duell hervorzugehen. Durch den Einsatz verschiedener rhetorischer Mittel soll ein gehobener Sprachstil erzeugt werden, um jemand anderes zu verletzen oder seine eigenen Argumente durchzusetzen.

So wendest du Polemik richtig an

In diesem Abschnitt zeigen wir dir anhand von Beispielen polemischer Aussagen und Sprüche, wie Polemik angewandt wird oder wie du sie zu deinen Gunsten offenlegen kannst. Umso schneller du in der Lage bist, einen Polemiker zu erkennen, desto eher kannst du ihm den Wind aus den Segeln nehmen und falsche Tatsachen mit der richtigen Argumentation entgegensteuern. 


Das Beispiel stammt von Donald Trump, der für seine unkonventionellen Äußerungen und Ansichten in der Politik, in der Wirtschaft oder im privaten Umfeld bekannt ist. 


„Sorry an alle Verlierer und Hassprediger, aber mein IQ ist einer der höchsten – und ihr alle wisst das! Bitte fühlt euch nicht dumm oder verunsichert, es ist nicht eure Schuld.“


Zum Kontext: Das Zitat stammt aus Trumps Twitter-Kanal, in dem er auf Zweifel an seiner Intelligenz antwortet. Was zeigt dieses Beispiel, wenn du dir die Merkmale der Polemik in Erinnerung rufst? 

  • Beleidigung: Trump ist sofort auf Gegenangriff aus, indem er sein Gegenüber als „Verlierer und Hassprediger“ bezeichnet.
  • Übertreibung: In Bezug auf seinen IQ gibt es keine Beweise oder eine argumentative Gegengrundlage. Trump stellt folglich eine Behauptung auf, mit der er zudem mit großer Wahrscheinlichkeit übertreibt.

  • Sarkasmus: Trump schließt seinen Satz mit einer sarkastischen Aussage über den IQ seiner Gegner ab. 

Die Absicht Trumps liegt damit klar auf der Hand: Er möchte seine Kritiker verunsichern, indem er sie verspottet. Außerdem versucht er, diese als unglaubwürdig erscheinen zu lassen, indem er die anderen in eine Verteidigungshaltung drängt. Trump zeigt keinerlei Kompromissbereitschaft. Sein Ziel ist keine Einigung, sondern ein klarer Sieg. 

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Exkurs „Strohmann-Argument“

Es gibt noch ein weiteres rhetorisches Instrument, bei dem es sich besser gesagt um einen rhetorischen Trick handelt. Beim sogenannten „Strohmann-Argument“ handelt es sich um einen informellen Trugschluss (daher auch als Strohmann-Trugschluss bekannt). Bei dieser Vorgehensweise wird das Argument seines Gegenübers durch Übertreibung oder Falschdarstellung aufgegriffen und derart verdreht, dass es weniger glaubwürdig ist. 


Diese Form der Argumentation dient der Manipulation und soll von der eigentlichen Argumentation des Gesprächspartners ablenken: 


Beispiele:

Person A: „Sonnige Tage sind toll“

Person B: „Es wäre furchtbar, wenn alle Tage sonnig wären und es nie mehr regnen würde. Wir würden hungern und sterben.“

(Person B unterstellt Person A eine Allaussage, die Person A so nicht gesagt hat.)

Person A: „Ich denke, die Umweltbelastungen durch den Menschen tragen einen großen Teil zum Klimawandel bei.”

Person B: „So, du denkst also Menschen sind direkt verantwortlich für das extreme Wetter, das wir in letzter Zeit erleben? Tropenstürme und die Dürresommer? Wenn das so ist, sollten wir vielleicht einfach ein paar Regentänze aufführen …”


In beiden Beispielen werden von Person B Aussagen getroffen, die Person A so nicht gesagt hat. Es handelt es sich um Scheinargumente, um die Argumentation des Gegenübers zu verzerren oder sogar ins Lächerliche zu ziehen. 

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Gut zu wissen

Die Metapher „Strohmann“ stammt aus dem Schwert- und Fechttraining. Anfänger trainieren häufig mit Gegnern aus Stroh, die keinen Widerstand leisten können, wodurch natürlich jeder Kampf siegreich ausgeht. 

Polemik vs. Argumentation – Woran kannst du eine gute Argumentation erkennen?

Insbesondere, wenn es um das Internet und Social-Media geht, entstehen nicht selten hitzige Diskussionen. Dabei ist immer besser zu wissen, wann es sich um eine plausibel begründete und gut aufgebaute Argumentation oder um eine polemische Aussage beziehungsweise „Scheinargumentation“ handelt.

Wir zeigen dir, wie eine gute Argumentation aufgebaut sein sollte. Manchmal sind die Unterschiede nicht gleich eindeutig zu erkennen, da Polemik ebenfalls eine Art der Argumentation bezeichnet, um seine Position durchzusetzen. 

Eine gute Argumentation erkennst du unter anderem an diesen Merkmalen:

  • Ein Argument besteht üblicherweise aus zwei Teilen, einer oder mehreren sogenannten Prämissen. Dabei handelt es sich um Voraussetzungen, welche die Schlussfolgerung stützen. Das Argument ist nur dann gültig, wenn alle seine Voraussetzungen wahr sind!

Zum Beispiel: „Wale sind Säugetiere” und „alle Säugetiere sind Warmblüter“ 

  • Argumente bestehen aus einer Behauptung, einer Begründung und einem Schluss.
  • Gute Argumente werden durch anschauliche Beispiele und Fakten unterstützt.
  • Die Argumente zeichnen sich durch eine sachliche Ausdrucksweise und Struktur aus.

Für Schüler:innen ist es aus unterschiedlichen Gründen wichtig, sich mit Polemik im Unterricht zu beschäftigen.

  • Das Wissen um eine starke Rhetorik hilft bei einem sicheren Auftreten und stärkt das Selbstbewusstsein
  • Es schafft Raum für friedliche Auseinandersetzungen und Zugang zu neuem Wissen 
  • Falsche Argumentationen, „Scheinargumentationen“ bzw. Polemiken können schneller aufgedeckt werden und mit der richtigen Gegenargumentation entkräftet werden.
  • Wichtige Gespräche und Verhandlungen können taktisch aufgebaut werden.
  • Die erfolgreiche Kommunikation und das Führen von sachlichen Diskussionen werden gefördert.
  • Die Interpretation und die Analyse von literarischen Werken fallen leichter.
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Merke

Gezielt argumentieren zu können ist eine wichtige Fähigkeit, die du auch in deinem Alltag gebrauchen kannst. Generell ist es immer besser, wenn du dich für einen fairen rhetorischen Austausch einsetzt. Das Verfassen polemischer Äußerungen sollte stets respektvoll geschehen. Auch solltest du von persönlichen Angriffen oder Beleidigungen Abstand nehmen. 

Tipps zum Schreiben von Polemik – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hier führen wir Schritte für das Verfassen einer polemischen Äußerung auf und geben dir als Hilfestellung stilistische und sprachliche Hinweise:


Schritt 1: Wähle dein Thema so aus, dass es unterschiedliche oder umstrittene Standpunkte dazu gibt. Stelle sicher, dass es sich um ein Thema handelt, zu dem du auch eine starke persönliche Meinung vertrittst. 

Schritt 2: Recherchiere die Fakten und Argumente dazu gründlich und überlege, welche Position du in der Diskussion einnehmen möchtest. Wie wäre es mit der Erstellung einer Antithese?

Schritt 3: Formuliere deine Hauptthese aus einer übertriebenen Perspektive heraus. Diese kann provokant sein, denn sie sollte auf jeden Fall Aufmerksamkeit erregen. Setze dazu zum Beispiel das Hilfsmittel der Übertreibung oder andere stilistische Techniken ein, um deine Argumentation zu verstärken.

Schritt 4: Überlege dir, wie du eine einprägsame Einleitung für das Thema schreiben kannst. Du kannst beispielsweise eine rhetorische Frage stellen, um die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer oder Leser zu wecken.

Schritt 5: Gliedere deine Argumente überzeugend. Dabei kannst du ebenfalls auch rhetorische Mittel wie auf Hyperbel oder Wiederholungen, Ironie und Sarkasmus zurückgreifen. 

Schritt 6: Sei dir bewusst, dass deine Äußerungen sehr wahrscheinlich Widerstand oder Gegenargumente provozieren. Bereite dich auf deren Entkräftung vor. 


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Merke

Polemik steht für eine Kontroverse, die auf persönliche Angriffe abzielt. Polemische Äußerungen sollen Emotionen wecken und/oder Grenzen überschreiten. 

Die Wirkung von Polemik

Polemik hat stets eine unterschiedliche Wirkung auf die Leser oder Zuhörer. Diese Fragen helfen dir, um herauszufinden, welche Wirkung du erzielen möchtest: 

  • Welche Emotionen willst du wecken?
  • Welche Intention verfolgst du?
  • Welche Gefühle sollen durch den Text oder das Gesagte transportiert werden?
  • Welche Bilder möchtest du im Kopf deines Gegenübers erzeugen?
  • Willst du Aufmerksamkeit erregen?
  • Suchst du Zustimmung für ein bestimmtes Thema?

Die Effekte, die eine Polemik auf uns hat, können je nach den oben aufgeführten Absichten positiv oder negativ sein. Wesentlich dabei ist, dass du die Wirkung jederzeit durch den Einsatz stilistischer Mittel beeinflussen kannst.


Beispiele für positive Effekte der Wirkung von Polemik: 

  • dient einem guten Zweck 
  • hat einen positiven Einfluss auf das Publikum
  • Inspirierende und offene Diskussionshaltung
  • fördert die Kreativität und Ideen
  • deckt Missstände und Ungerechtigkeiten auf
  • schafft Bewusstsein und macht auf bestimmte Themen aufmerksam
  • regt Debatten an
  • berührt emotional


Zitat-Beispiele: 

„Die größte Freude im Leben besteht darin, anderen Freude zu bereiten." (Friedrich Schiller)

„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." (Bertolt Brecht)

„Das Leben ist wie Fahrradfahren, um das Gleichgewicht zu halten, musst du in Bewegung bleiben." (Albert Einstein)


Beispiele für negative Effekte der Wirkung von Polemik:

  • Gesellschaftliche Spaltung
  • der Dialog untereinander wird erschwert
  • erzeugt Spannungen
  • verfestigt den eigenen Standpunkt
  • falsche oder sogar irreführende Informationslage


Zitat-Beispiele: 

„Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute!“ (Heiner Geißler)

„Intelligenz ist begrenzt, Dummheit hingegen scheint grenzenlos zu sein." (Albert Einstein)

„Wer behauptet, er könne das Nichts beweisen, beweist nur seine eigene Unkenntnis.“ (Friedrich Dürrenmatt)

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Gut zu wissen

Die Wirkung von Polemik auf Menschen ist unterschiedlich, denn sie ist ebenfalls immer von der subjektiven Wahrnehmung abhängig. So können Aussagen, die bei dir zum Beispiel Empörung oder Begeisterung hervorrufen, eine ganz andere Wirkung auf jemand anderes haben. 

Polemik leicht erklärt für Schüler:innen – eine Zusammenfassung

  • Polemik bezeichnet ein Streitgespräch, bei dem die Auseinandersetzung auf einer nicht mehr sachlichen, sondern auf einer persönlichen Ebene ausgeführt wird. Polemik wird daher häufig als etwas Negatives wahrgenommen.
  • Polemische Diskussionen finden auf literarischer, wissenschaftlicher, religiöser, philosophischer und auch politischer Ebene statt. Sie begegnen uns aber auch in unserem Alltag.
  • Der Begriff Polemik wurde schon in der Antike verwendet. Ursprünglich bezeichnet Polemik die „Kunst des Streitens“.
  • Es gibt einige geläufige Merkmale, an denen du Polemik erkennen kannst. Während eines polemischen Streitgesprächs wird eine auffällig hohe Anzahl an rhetorischen Mitteln verwendet.
  • Ziel der Polemik ist es nicht eine Einigung zu finden, sondern als Sieger aus dem Gespräch beziehungsweise dem rhetorischen Duell hervorzugehen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Gegenüber oft verunsichert oder man lässt es unglaubwürdig erscheinen. 
  • Beim „Strohmann-Argument“ handelt es sich um einen rhetorischen Trick, der darauf abzielt, durch Übertreibung oder Falschdarstellung die Argumente der Gesprächspartner zu verdrehen.
  • Eine gute Argumentation kannst du durch spezielle Merkmale von polemischen Aussagen abgrenzen. Zum Beispiel ist eine gute Argumentation sachlich aufgebaut und durch Fakten untermauert.
  • Polemik hat stets eine unterschiedliche Wirkung auf die Leser oder Zuhörer und ist von der subjektiven Wahrnehmung abhängig. 
  • Mit der Auseinandersetzung mit dem Thema Polemik wirst du viele wertvolle Kompetenzen aufbauen, die unter anderem deine Kritikfähigkeit, deine Gesprächsführung und deinen Schreibstil betreffen. 
  • Sei mutig und traue dich mit sprachlichen Techniken zu experimentieren, um deinen eigenen Stil zu finden.

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