Substrat- und Wirkungsspezifität
Mit diesen beiden Begriffen werden die Eigenschaften von Enzymen beschrieben. Während Substrate eine Vielzahl von Reaktionen einleiten können, so bezeichnet man die Enzyme als substratspezifisch. Das bedeutet, dass Enzyme im aktiven Zentrum oftmals nur ein bestimmtes Substrat aufnehmen können. Ein zentraler Begriff ist hierbei das Schlüssel-Schloss-Prinzip. Um also eine bestimmte biologische Funktion im Körper zu erfüllen, muss das Substrat passgenau, wie ein Lego-Stein, hineinpassen.
Die Wirkungsspezifität bezieht sich darauf, dass sich Substrate in ihrer Wirkung unterscheiden. Grundlegend dafür ist, an welches Enzym das Substrat bindet, um so eine bestimmte katalysierte Reaktion ablaufen zu lassen. Die anderen Reaktionen, die das Substrat eingehen könnte, werden nicht erfolgen, da das Enzym nur eine bestimmte Reaktion katalysiert.
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 11737
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 11738