Wiki zum Thema: Energiebilanz der Salzbildung und Gitterenergie

Energiebilanz der Salzbildung und Gitterenergie

 

Salze liegen in fester Form in einem geordneten Gitter vor. Die Gitterenergie gibt an, wie viel Energie aufgewendet werden muss, um das Gitter zu zerstören. Diese Energie kann unterschiedlich groß sein, allen Salzen gemein ist aber der Ursprung. Im Salzgitter liegen immer positiv geladene Kationen neben negativ geladenen Anionen. Ähnlich wie bei einem Magneten ziehen sich gegensätzliche Pole an. Um zwei Magneten voneinander zu trennen, muss man Kraft aufbringen. So ähnlich kann man sich die Gitterenergie vorstellen. Ionen im Salzgitter sind deutlich „zufriedener“ als freie Ionen und haben eine relativ niedrige Energie. Wenn die freien Ionen erhalten werden sollen, muss also mindestens die Energie aufgewendet werden, die beim Bilden des Salzes freigeworden ist.

 

Für die allermeisten Salzbildungen ist genau das der Fall: Bei der Salzbildung wird Energie frei, es handelt sich meist um exotherme Reaktionen. Das Ganze lässt sich auch gut auf ein Alltagsbeispiel anwenden. Kochsalz lässt sich deutlich einfacher in warmem Wasser als in kaltem Wasser lösen. Das liegt daran, dass für das Lösen das Salzgitter aufgebrochen werden muss und dementsprechend Energie in Form von Wärme benötigt wird.

 

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