Salze als Verbindung von Metallen und Nichtmetallen
Salze sind Produkte einer chemischen Reaktion zwischen einem Metall und einem Nichtmetall. Die Metalle liefern dabei die Kationen (positiv geladene Ionen) und die Nichtmetalle die Anionen (negativ geladene Ionen). Sie liegen in einem bestimmten Zahlenverhältnis (1:1, 1:2, usw.) in einem Kristallgitter vor. Hierbei spricht man von einer Ionenbildung, durch die ein stabiler Edelgaszustand erreicht wird, denn die entgegengesetzt geladenen Ionen ziehen sich gegenseitig an. Man spricht hierbei von Coulombkräften. Salze sind nach außen elektrisch neutral geladen. Voraussetzung für die Salzbildung ist somit ein Elektronenübergang, d. h. eine Elektronenaufnahme durch das Nichtmetall und eine Elektronenabgabe durch das Metall.
Hier einige Beispiele:
Metall + Nichtmetall -> Salz (allgemeine Reaktionsgleichung)
Natrium + Chlor -> Natriumchlorid (Zahlenverhältnis 1:1, da beide Elemente als Ion einfach geladen vorliegen)
2 Na + Cl2 -> 2 NaCl
oder
Magnesium + Iod -> Magnesiumiodid
Mg + I2 -> MgI2 (Zahlenverhältnis 1:2, da Magnesium als Ion zweifach positiv vorliegt, wird von dem einfach negativ geladenen Iodid die zweifache Menge benötigt)
Bei der Namensgebung ist darauf zu achten, dass viele Anionen die Endung -id besitzen. Zudem wird zuerst das Kation genannt und dann das Anion. Zahlenverhältnisse werden nicht verbalisiert, siehe MgI2.
Doch auch Komplexionen, sogenannte Säurederivate, die aus mehreren Elementen aufgebaut sind, können mit Metallen Salze bilden.
Beispiele:
Sulfat- Ion (SO42-)
Phosphat- Ion (PO43-)
Carbonat- Ion (CO32-)
Nitrat-Ion (NO3-)
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 11604
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 11605