Nahrung – Energie für den Körper

Gehen, laufen, reden, denken – für alles benötigt der Körper Energie, sonst würde er nicht funktionieren. Die Energie wird in Form von Nahrung aufgenommen. Von den lebensnotwendigen Nährstoffen liefern allerdings nur drei verschiedene Arten Energie: Die Fette, die Kohlenhydrate und die Eiweiße. Diese drei stehen für gewöhnlich auch auf einer Nährstoffliste von verschiedenen Nahrungsmitteln. Effektiv bezieht der Körper aus allen drei Energie, wobei diese Nährstoffe auch noch anders verwertet werden können, jedoch ist die Art und Weise und Wirkung jeweils unterschiedlich.

Die Kohlenhydrate (Zucker wie z.B. Glucose) sind am effizientesten und verbrauchen bei der Verbrennung (also bei der Umsetzung zu nutzbarer Energie) weniger Sauerstoff als Fette. Deswegen kann die Energie deutlich schneller an den Körper geliefert werden. Das kennt man zum Beispiel von Traubenzucker, der kurz nach der Einnahme eine positive Wirkung auf u.a. die Gehirnleistung zeigt.

Fette sind die Energieträger, die einen Verzicht auf Nahrung (z.B. beim Fasten) ermöglichen und können als Energiereserve gespeichert werden. Die Energiegewinnung selbst ist allerdings nicht so effektiv wie bei Kohlenhydraten und läuft nur langsam, weswegen in Anwesenheit von Kohlenhydraten diese immer bevorzugt abgebaut werden.

Eiweiße (Proteine) werden nur in Notfällen zu Energie umgesetzt, da sie eigentlich essenzielle Bestandteile der Zellen sind. Wenn allerdings nicht genug Kohlenhydrate und Fette vorhanden sind, werden sie auch verbrannt. Über einen längeren Zeitraum ist das allerdings gefährlich, da nach und nach Gewebe (z.B. Muskeln) abgebaut werden.