Bei Textaufgaben zu Prozessmatrizen geht es darum, einen Sachzusammenhang mathematisch darzustellen bzw. zu modellieren.
Sachaufgaben zu Prozessen sind grundsätzlich so angelegt, dass ein sehr greifbarer Prozess modelliert und berechnet werden soll.
Bei den Übergangsprozessen handelt es sich meist um Aufenthaltsorte von Personen oder Tieren (Übergänge zwischen den Aufenthaltsorten) oder um das Kaufverhalten von Kunden („Wer kauft bei welchem Kaufhaus und wie verschieben sich die Kunden zwischen den Kaufhäusern?“).
Bei den Produktionsprozessen steht der Prozess der Herstellung von Gütern im Vordergrund. Hier kann z. B. betrachtet werden, wie aus verschiedenen Holzsorten erst Bretter hergestellt werden, aus denen dann in einem zweiten Produktionsschritt Schränke gefertigt werden.
Genau ausgearbeitete Sachbeispiele finden sich in den Dokumentenreihen zu Übergangsprozessen bzw. Produktionsprozessen.
Sachaufgabe Prozessmatrix und Stochastische Matrix | |||||||||
Wenn man eine Sachaufgabe oder Textaufgabe lösen will, dann kann man folgendermaßen vorgehen:
Beliebte Sachaufgaben bei Prozessmatrizen oder stochastischen Matrizen sind Übergangsprozesse, die durch „von-zu-Sätze“ beschrieben werden können. Z.B. werden häufig Wechsel von Kunden beschrieben, die VON Laden A ZU Laden B oder Laden C wechseln. | |||||||||
Beispiele: 1) 35% der Schülerinnen und Schüler, die am liebsten Lasagne in der Mensa essen, bevorzugen in der nächsten Woche Pizza. Bei denen, die die Pizza favorisieren bleiben auch in der nächsten Woche 55% bei ihrer Meinung und essen Pizza. Wie viele der 200 Schüler, die die Lasagne nehmen, essen nach zwei Wochen Pizza? Information: 35% gehen von Lasagne zu Pizza. 55% bleiben bei Pizza. Tabelle:
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Textaufgaben
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 7002
Prozessmatrix und stochastische Matrix | Schwierigkeitsgrad: 1 |
Sachaufgaben | Serie 03 |
Aufgabe 1 | |
Man hat zwei Behälter A und B. Behälter A enthält 0,7l Wasser, Behälter B enthält 0,7l Rum. Man "pansche" nach folgendem Verfahren Aus Behälter A werden 40% in Behälter B gefüllt und aus Behälter B werden 30% in Behälter A gegossen. Wie viel Wasser bleibt in Behälter A und wie viel Rum bleibt in Behälter B? Antwort: ____________________________________________________________________________ | |
Aufgabe 2 | |
Das Sommerwetter in Petershagen zeigt stets genau eine von zwei möglichen Ausprägungen. Entweder ist ein Sommertag im Wesentlichen trocken (T) oder er ist im wesentlichen nass (N). Langfristige Beobachtungen des örtlichen Meteorologen haben ergeben, dass auf einen nassen Tag zu 60% Wahrscheinlichkeit wieder ein nasser Tag und auf einen trockenen Tag zu 70% Wahrscheinlichkeit wieder ein trockener folgt. Wie Wahrscheinlich ist es, dass nach einem nassen Tag eine trockener Tag folgt und umgekehrt? Antwort: ____________________________________________________________________________ | |
Aufgabe 3 | |
In einer Stadt sollen insgesamt 600 Elektroautos an drei Standorten bereitgestellt werden. Sie können ab 8Uhr entliehen und müssen wegen der nächtlichen Akkuaufladung bis Mitternacht wieder zurückgegeben werden. Es wird angenommen, dass 60% der am Alten Markt (A) entliehenen Autos dort auch wieder abgestellt werden,30% am Bahnhof (B) und 10% am Columbus-Center (C). 80% der von B entliehenen Autos werden dorthin wieder zurückgebracht, der Rest zu gleichen Teilen bei A und C. Von den an C abgeholten Autos kehrt die Hälfte wieder zurück, 20% werden bei A und 30% bei B abgestellt. Da die Investitionen in die Ladestationen beträchtlich sind, sollen diese möglichst gut ausgenutzt werden. Wie ist die Verteilung am Ende des Tages, wenn die Elektroautos gleichmäßig an allen drei Standorten verteilt werden? Antwort: ____________________________________________________________________________ |
Sachaufgaben
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 1063
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 12466
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 1064
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 7003
Schwierigkeitsgrad 3
Arbeitsblatt-Nr. 12467
Schwierigkeitsgrad 3
Arbeitsblatt-Nr. 7004
Schwierigkeitsgrad 3
Arbeitsblatt-Nr. 1065