Hier lernst du, wie du die unterschiedlichen Zuordnungstypen darstellen kannst und wie diese aussehen.
Wir haben drei Möglichkeiten Zuordnungen darzustellen: Die Wertetabelle, die Zuordnungsvorschrift und die Darstellung als Funktion im Koordinatensystem. Alle drei Zuordnungsformen sind äquivalent zueinander (sie stellen alle denselben Sachverhalt dar).
Anhand einer Zuordnungsvorschrift lässt sich durch das Einsetzen von Zahlen eine Wertetabelle aufstellen und anhand dieser im Koordinatensystem einzelne Punkte eintragen, welche man dann verbinden kann.
Hat man den Graphen einer Funktion gegeben kann man aus diesem einzelne Punkte ablesen und in eine Wertetabelle eintragen, sowie eine Vorschrift aufstellen.
Beispiel: Erstelle eine Wertetabelle zu folgender Vorschrift und zeichne den zugehörigen Graphen in ein Koordinatensystem. Zeichne hierzu Werte im Intervall (Bereich) [0; 5]: f:x→4⋅x+1
Zunächst erstellt man eine Wertetabelle. Hierzu setzt man für den Wert x die Zahlen zwischen 0 und 5 ein (wie in der Aufgabenstellung verlangt), berechnet und schreibt die entsprechenden Wertepaare in eine Tabelle:
x | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
f(x) | 1 | 5 | 9 | 13 | 17 | 21 |
Im Anschluss zeichnet man ein Koordinatensystem und trägt die Punkte aus der Wertetabelle ein.
Bei einer Zuordnung wird einer Größe (z. B. Anzahl Arbeiter) eine zweite Größe (z. B. benötigte Arbeitszeit) zugeordnet. Man merkt sich für eine anti-proportionale Zuordnung:
Je mehr desto weniger!
Als Beispiel: Vervierfacht sich der eine Wert, dann viertelt sich der andere. Halbiert sich der eine Wert, dann verdoppelt sich der andere.
Typische Fragestellungen bei anti-proportionalen Zuordnungen werden oft mit dem Dreisatz gelöst. Dabei schreibt man die gegebenen Werte in eine Tabelle und rechnet dann in zwei Schritten die gesuchten Werte aus.
Beispiel: 12 Bauarbeiter benötigen 9 Arbeitstage, um das Erdgeschoss zu renovieren. Wie lange brauchen 18 Bauarbeiter?
18 Bauarbeiter benötigen also 6 Tage.
Bei einer Zuordnung wird einer Größe (z. B. Anzahl gekaufter Brezeln) eine zweite Größe (z. B. Preis für die gekauften Brezeln) zugeordnet. Damit entstehen Paare zusammengehöriger Werte (eine Brezel = 0,80€, drei Brezeln = 2,40€, . . . )
Man merkt sich für eine proportionale Zuordnung: Je mehr desto mehr
Vervierfacht sich der eine Wert, dann vervierfacht sich auch der andere, halbiert sich der eine Wert, dann halbiert sich auch der andere.
Typische Fragestellungen bei proportionalen Zuordnungen werden oft mit einem Dreisatz gelöst. Dabei schreibt man die gegebenen Werte in eine Tabelle und rechnet dann in zwei Schritten die gesuchten Werte aus.
Beispiel: 3 Kugeln Eis kosten 3,60 €. Wie viel muss man für 7 Kugeln bezahlen?
7 Kugeln Eis kosten also 8,40 €.
Darstellen
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 457
Darstellen
Schwierigkeitsgrad 1
Arbeitsblatt-Nr. 6693
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 458
Schwierigkeitsgrad 2
Arbeitsblatt-Nr. 6694
Schwierigkeitsgrad 3
Arbeitsblatt-Nr. 6695
Schwierigkeitsgrad 3
Arbeitsblatt-Nr. 459
Schwierigkeitsgrad 1 / Serie 01
Aufgabe 1
Alle Schüler und Schülerinnen der Klasse 7b notieren ihre Lieblingsfächer an der Tafel. Stelle die Zuordnung in einem Säulendiagramm dar.
Unterrichtsfach | Deutsch | Englisch | Mathe | Sport | Chemie | Musik | Politik |
Anzahl Schüler | 2 | 3 | 7 | 13 | 1 | 3 | 2 |
Aufgabe 2
Führe eine Umfrage durch. Frage mindestens sieben Personen nach ihren Hobbys. Stelle deine Ergebnisse in einem Pfeildiagramm dar. Ist deine Zuordnung eindeutig?
Name | Hobby |
Aufgabe 3
In der Nacht vom 28. auf den 29. Juli gab es in Münster einen starken Sturm mit Unwettern. Viele Keller liefen voll mit Wasser. Auch der Keller von Familie Wathing war betroffen. Niklas notierte die Wasserhöhe in seinem Keller die ganze Nacht lang.
Vervollständige den Graph der Zuordnung Zeit – Wasserstand.
Zeit | 0 h | 1 h | 2 h | 3 h | 4 h | 5 h | 6 h |
Wasserstand | 1 cm | 2 cm | 4 cm | 6 cm | 5 cm | 2 cm | 6 cm |